Gefährliche Bakterien

Listerien im Käse: bundesweiter Rückruf von zwölf Sorten

Bei Käsesorten mit einem Paraffin- oder Wachs-Überzug muss die Rinde abgeschnitten werden, bei Blauschimmelkäse dagegen nicht.

Verschiedene Sorten Käse auf einem Teller (Symbolbild).

Hannover. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ vor Weichkäse, der mit Listerien belastet ist. Der Rückruf der Produkte der Thüringer Firma Hofkäserei Belrieth GmbH betrifft das gesamte Bundesgebiet.

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Wie die Verbraucherschutz-Website „lebensmittelwarnung.de“ Ende August mitteilte, kann nicht ausgeschlossen werden, dass zwölf unterschiedliche Käsesorten des Herstellers mit den Bakterien belastet sind. Verbraucher sollen den Rückruf „unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht verzehren“, heißt es. Der Käse könne zurückgebracht werden, der Einkaufspreis werde dann erstattet, so die Behörde. Der Hersteller entschuldigt sich für die „entstandenen Unannehmlichkeiten“.

Eine Infektion mit den Bakterien Listeria monocytogenes kann zu Fieber, Durchfall und Kopfschmerzen führen. Besonders für Kinder, immungeschwächte Personen und ältere Menschen kann eine Infektion schwer verlaufen. „Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerieninfektion hinweisen“, heißt es auf „lebensmittelwarnung.de“.

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Betroffene Käsesorten

Laut des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sind nach Angaben des Herstellers folgende Käsesorten von dem Rückruf betroffen:

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RND/ag

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