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«Vogel des Jahres»

Exotisch mit Federhaube: «Personalausweis» für Wiedehopfe

Hup, Hup macht er seit April: Der Balzruf des Wiedehopf-Männchens ist unverwechselbar. Vogelfans bekommen ihn eher selten zu Gesicht: In Deutschland leben nur noch wenige Hundert Brutpaare des als gefährdet geltenden Vogels. In Brandenburg fühlt er sich wohl.

veröffentlicht am 07.06.2022 um 15:08 Uhr

07. Juni 2022 15:08 Uhr

Ein Wiedehopf-Küken wird in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide beringt. Für den Vogel des Jahres sind 22 Nistkästen aufgestellt in denen bisher 27 Küken waren und 21 beringt werden konnten. Foto: Jens Kalaene/dpa
dpa

Hup, Hup macht er seit April: Der Balzruf des Wiedehopf-Männchens ist unverwechselbar. Vogelfans bekommen ihn eher selten zu Gesicht: In Deutschland leben nur noch wenige Hundert Brutpaare des als gefährdet geltenden Vogels. In Brandenburg fühlt er sich wohl.

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Er sieht exotisch aus mit seiner orangen Federhaube und dem gestreiften Gefieder und macht skurrile Hup-Geräusche: Der Wiedehopf (Upupa epops) liebt warme Regionen und ist durch den Klimawandel auch immer mehr in Deutschland zuhause. Bundesweit gibt es Schätzungen zufolge zwischen 800 und 950 Wiedehopf-Brutpaare, davon bis zu 400 in Brandenburg.

Im Jahr 2002 war der Wiedehopf noch vom Aussterben bedroht, 2021 galt er auf der Roten Liste Deutschlands als gefährdet. In diesem Jahr ist er «Vogel des Jahres».

Jungvögel erhalten Ring mit Nummer

In den Brandenburgischen Naturlandschaften der Heinz Sielmann Stiftung findet der imposante Vogel ausreichend Nahrung und passende Brutplätze. Die Stiftung hat dort nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren 64 Nistkästen installiert. Derzeit schauen Naturschützer in der Döberitzer Heide und Kyritz-Ruppiner, ob sie mit Jungvögeln besetzt sind, die sie beringen können. Der Ring mit Nummer sei wie ein «Personalausweis», erklärt Naturschützer Robert Stein.

Foto: DIALOG

Mit der Nummer auf dem Ring werden die Jungvögel bei der Beringungszentrale Hiddensee registriert. Die Beringung gebe unter anderem Aufschluss darüber, wie viele der Jungtiere in das Gebiet zurückkehren und wo sie geschlüpft sind, erklärt Stein. «Die Daten können auch von Wissenschaftlern abgerufen werden, beispielsweise über das Alter, Flügelmaß, wie groß das Gelege und wie hoch die Sterblichkeit der Jungvögel ist.»

In Agrarlandschaft und Siedlungsgebieten fast verschwunden

Auch sei erkennbar, ob die Population in die Höhe gehe oder welchen Einfluss die intensive Landwirtschaft mit Pestizid-Einsatz auf die Population habe, erläutert der Naturschützer. In der heutigen Agrarlandschaft und in Siedlungsgebieten sei der Wiedehopf deshalb fast verschwunden, der Insektenschwund und der Verlust natürlicher Nistplätze machten ihm zu schaffen.

Stein zeigt sich zufrieden: In der Döberitzer Heide und der Kyritz-Ruppiner Heide hat er in diesem Jahr bereits über 60 Jungvögel beringt. Im vergangenen Jahr waren es in diesem Zeitraum 37. So fand er in 4 von 22 Nistkästen 27 Wiedehopfküken vor, 21 von ihnen haben nun einen Ring mit Nummer.

Brutmöglichkeiten auf niedriger Höhe

Der Wiedehopf braucht für seine kurzen Beinchen nicht nur kurzrasige Flächen oder Heidelandschaften, sondern für sein großes Gelege auch Brutmöglichkeiten auf niedriger Höhe. Die ehemaligen Tagebau- und Militärflächen bieten nicht genug natürliche Bruthöhlen - die Nistkästen schaffen Abhilfe. Sie werden etwa auf Brusthöhe an Pfählen oder Bäumen befestigt, mitunter nur 30 bis 40 Zentimeter über der Erde, denn Wiedehopfe jagen Beute wie Feld- und Maulwurfsgrillen, Heuschrecken und Käfer am Boden und bevorzugen niedrige Standorte.

In der Bergbaufolgelandschaft Wanninchen in der Niederlausitz hängen nach Angaben der Stiftung 30 Nistkästen, in der Döberitzer Heide und in der Kyritz-Ruppiner Heide sind 18 beziehungsweise 16 Kästen installiert. Sie bieten dem bis zu 28 Zentimeter großen Wiedehopf ausreichend Platz. Der Projektleiter der Stiftung, Ralf Donat geht in Wanninchen von 10 bis 13 Brutpaaren aus.

Ende Juli oder Anfang August macht sich der Zugvogel mit dem etwa sechs Zentimeter langen Schnabel wieder auf die Reise gen Süden. Die Naturschützer der Sielmann-Stiftung wollen bis zur Rückkehr noch mehr Kästen aufhängen, damit der Bestand weiter wächst.

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