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Ganz einfach Energie sparen

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Ein Zwischenstück im Duschschlauch oder am Wasserhahn sorgt dafür, dass weniger Wasser fließt. Foto: Adobe Stockphoto

Praktische Tipps für weniger Verbrauch an Wasser und Strom

Mit dem Krieg in der Ukraine und der europaweiten Energiekrise ist die Zeit der Not angebrochen. Niemand wird die mehrfach gestiegenen Energiekosten komplett durch Einsparungen auffangen können, doch die folgenden Tipps könnten manchen Mietern dennoch Entlastung verschaffen, zumal sie nicht nur Kosten, sondern eben auch Ressourcen sparen.

• Ein Zwischenstück Duschschlauch Wasserhahn im oder am - ein sogenannter Durchflussbegrenzer sorgt dafür, dass weniger Wasser fließt. In Kombination mit sogenannten Perlatoren, auch Luftsprudler genannt, wird Wasser durch Luft ersetzt und macht das frische Nass auf diese Weise „fülliger". Duschköpfe Sparsame funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip.

Zehn Minuten Duschen verbraucht etwa soviel Wasser wie ein Vollbad.

• Beim Duschen reichen in der Regel drei Minuten, um sauber zu werden. Die durchschnittliche Duschzeit in Deutschland beträgt allerdings sechs Minuten, viele duschen sogar zehn - die verbrauchen mit bis zu 150 Litern dann allerdings genauso viel wie Badende! Noch etwas: Das Einseifen ist effektiver, wenn währenddessen kein Wasser läuft. Und plötzlich verbraucht ein Duschgang nicht mal mehr 45 Liter!

• Ein Dauerverbraucher ist der Kühlschrank. Oft ist er mit unter sechs Grad Celsius aber zu kalt eingestellt. Um Lebensmittel verlässlich zu kühlen, reichen sieben Grad Celsius aus. Das soll laut Experten die Stromkosten um bis zu sechs Prozent minimieren.

• Nach und nach sollte jeder die alten Glühbirnen heraus- und moderne LEDs einschrauben. Wer diesen Austausch vornimmt, reduziert den Energieverbrauch für Beleuchtung um bis zu 80 Prozent!

• Moderne Waschprogramme und Waschmittel waschen normal verschmutzte Wäsche bei 30 Grad sauber. Auch für Bettwäsche und Handtücher dürfen es statt 90 maximal 60 Grad sein. Noch besser: Ökowaschgang mit 40 Grad. Das spart im Vergleich zu 60 Grad rund 45 Prozent Strom!

• Ein Grad Raumtemperatur weniger spart in aller Regel sechs Prozent Energiekosten. Es ist also durchaus bemerkenswert, wenn man das bislang auf 22 Grad Celsius beheizte Wohnzimmer nur noch auf 20 Grad bringt. Verfährt man in anderen Räumen genauso, spart man viel - und erfriert trotzdem nicht!

• Auf jeden Topf passt ein Deckel ... und der sollte auch dort bleiben. Das kann beim Kochen laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduzieren! djd