Kreisliga (seb).
Der
TuS Lüdersfeld steht vor dem leichtesten Spiel in der Rückrunde. Gegen den Tabellenführer aus Exten hat die Bade-Truppe nichts zu verlieren.
Der abstiegsbedrohte Gastgeber hat ein großes Manko. Der TuS macht im Defensivbereich zum Teil haarsträubende Fehler. "Uns fehlt die Cleverness. Aber die Mannschaft ist jung und lernwillig. Die Fehlerzahl muss jetzt deutlich nach unten geschraubt werden", fordert Trainer Dietmar Bade. Gegen das dynamische Team des TSV Exten sieht Bade keinen Grund für Pessimismus: "Schon im Hinspiel haben wir ein Remis verschenkt. Wir wollen über einen langen Zeitraum das Unentschieden halten. Vielleicht wird Exten nervös und gibt uns Platz für unsere Konter." Beim TuS sind alle Spieler fit.
Zwei Spiele nicht gewonnen und in beiden Partien ohne Torerfolg geblieben. Der TSV Exten hat seine Form verloren. Von einer Krise zu sprechen nach zwei schwächeren Spielen, ist noch nicht angebracht. Trainer Wilhelm Sieker hat die Probleme analysiert: "Wir gewinnen im Angriff und im Mittelfeld zu wenig Zweikämpfe. Die Stürmer setzen sich nicht durch und kommen so nicht mehr zum Torabschluss. In der Hinserie lief das noch perfekt. Jetzt müssen wir schnell wieder die Kurve kriegen." Vor dem Spitzenreiter stehen die Wochen der Wahrheit. Nach Lüdersfeld folgen die Spiele gegen Hevesen im Pokal, dann geht es nach Sachsenhagen und danach kommt Verfolger Lindhorst. "Nach diesen Spielen wissen wir mehr. Am Sonntag werde ich das Team umstellen", kündigt Sieker an. Der Trainer ist dazu auch gezwungen. Kapitän Dennis Luthe muss seine Rotsperre absitzen. Holger Heise wurde gegen Hevesen mit Adduktorenproblemen ausgewechselt und Besim Kelmendi hat es im Rücken.
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