Apelerns Bürgermeister Heinrich Oppenhausen (SPD) erklärte im Bauausschuss, weshalb die Riesbach-Gemeinde die Kosten für den Kreuzungsumbau am Gewerbegebiet tragen wird. "Apelern hat sich damals an das Lauenauer Gebiet drangehängt. Wir hätten sonst keine Chance gehabt, einen einzigen Quadratmeter Gewerbefläche auszuweisen. In diesem Zuge haben wir gesagt, dass wir die Kosten tragen, weil Apelern auch Verursacher für das höhere Verkehrsaufkommen ist." Oppenhausen nannte die Firma Gefco als Beispiel.
Durch die Erweiterung des Gebiets in die Apelerner Gemarkung sei die Zahl der Fahrzeuge erheblich gestiegen, so Politik und Verwaltung. Zur Entzerrung des Verkehrs, der das Gebiet in Richtung Autobahn verlässt, werden bereits in der Hanomagstraße zwei Linksabbiegerspuren eingerichtet, die auf der B
442 weiter parallel bis zur Autobahnauffahrt geführt werden. Damit sich die Brummifahrer von Anfang an orientieren können, soll eine Schilderbrücke an der Ampelanlage bereits auf die jeweiligen Auffahrten hinweisen (Hannover, Dortmund), wie Stefan Weinkopf vom gleichnamigen Planungsbüro erklärte.
Für den Umbau hat der Planer den Apelernern eine praktikable Variante vorgestellt. "Eine günstige Lösung mit wenig Eingriffen", wie Weinkopf meint, die zudem den bereits vorhandenen Straßenraum ausnutze. Insgesamt zeigt sich die Verwaltung mit den Plänen Weinkopfs zufrieden, denn sie erforderten keine umfangreichen Umbauten.
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