Nachdem sich K+S zunächst geweigert hatte, auf die Argumente der Umweltschützer einzugehen, hatte man sich auf einen Runden Tisch geeinigt, um gemeinsam nach einer Problemlösung zu suchen.
Unter dem Vorsitz des früheren Kasseler Universitätspräsidenten Professor Dr. Hans Brinkmann konstituierte sich der Runde Tisch, dem 22 stimmberechtigte Mitglieder angehören.
Das neue Gremium hat zwar keine Entscheidungsgewalt, wird aber von allen Beteiligten als einflussreiches Organ gesehen.
Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender von K+S, konkretisierte den Auftrag des Runden Tisches: die Verbesserung desökologischen Zustands von Werra und Weser, Sicherung der Arbeitsplätze in der Kaliindustrie sowie die Stärkung der wirtschaftlichen Strukturen in den betroffenen Regionen. Die gemeinsame Aufgabenstellung von Umwelt und Wirtschaft sei für K+S wichtig. "Es darf keine Vorschläge zur Lösung der anstehenden Umweltfragen geben, die nicht gleichzeitig die Sicherung gesunder wirtschaftlicher Strukturen im Auge behalten."
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