Das Ehrenamt dürfe, obwohl etwa zwei Drittel aller Schaumburger in irgendeiner Weise ehrenamtlich engagiert seien, nicht als selbstverständlich hingenommen werden, betonte Schöttelndreier. Hinsichtlich der Belobigung Ehrenamtlicher dürfe es nicht nur bei schönen Worten bleiben, stellte Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach heraus. "Ohne deren Engagement können Gemeinwesen nicht mehr funktionieren", erläuterte Brombach und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass mit der Ehrenamtskarte "endlich der Einstieg in die sächliche Vergütung" gelungen sei.
Mit der drei Jahre lang gültigen Karte können in allen teilnehmenden Gemeinden Niedersachsens attraktive Vergünstigungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen in Anspruch genommen werden. Im Landkreis sind derzeit 39 Einrichtungen beteiligt, in der ehemaligen Residenz neun. Hallen- und Bergbad, die Stadtbücherei und die Kompostierungsanlage gewähren 20 Prozent Nachlass; Hubschrauber- und Landesmuseum, Schloss, Mausoleum und Hofreitschule können zu ermäßigtem Eintritt besucht werden.
In Rinteln und Bad Nenndorf kommt die Karteübrigens einem Jungbrunnen gleich: Die örtlichen Bäder ermöglichen den Inhabern "Eintritt zum Tarif für Jugendliche".
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