Wie in den vergangenen Jahren auch, sollte das Zeltlager an einem Wochenende in den Ferien stattfinden. Dazu nahmen die beiden rechtzeitig Kontakt mit der Gemeindejugendpflege auf und meldeten die Aktion für den Ferienpass an. In den vergangenen Jahren waren bereits Programme für schlechtes Wetter entwickelt worden mit Kartenspielen wie Uno oder Scotland Yard. Mit dem Ausbau der Freibadräume steht dort jetzt auch ein Raum zur Verfügung, der sich dafür anbietet. In der Vorbereitung wurde auch ein großes 120-Quadratmeter-Zelt aufgestellt, das als Frühstücks- und Bastelraum genutzt wurde. Die Zelte der Teilnehmer wurden wie bei einer Wagenburg im Wilden Westen rund um den Lagerfeuerplatz aufgestellt. Das bewährte Programm mit Stockbrotgrillen, Nachtwanderung, Tretbootfahren und Schwimmen kam bei den jungen Teilnehmern gut an. Neben Laura Sievert halfen auch viele Freunde von Sandra Schumacher und Miriam Wecke im Zeltlager bei der Betreuung.
Aufgeregt waren die Jüngeren vor allem bei der Nachtwanderung. Obwohl es fast alle ahnten, erschreckten sich doch alle, als ein „Waldgeist“ des Vereins den Kindern auflauerte. Bei der Wanderung wurden auch die Stöcker gesammelt, um die am nächsten Abend der Stockbrotteig gewickelt wurde.
In diesem Jahr bemalten die Kids eine Wand des Pumpenhäuschens – der Vereinsvorsitzende Gerd Plantör wird das Kunstwerk der 18 Kinder mit einem Lack vor der Witterung schützen. „In den kommenden drei Jahren kann das Pumpenhäuschen dann auf den drei noch freien Seiten angemalt werden.“
Aufkommendes Heimweh wurde mit immer neuen Spielangeboten so gut wie möglich heruntergespielt – nach zwei tollen Tagen schlossen die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme.
„Gerade die Nächte mit teilweise nur vier Stunden Schlaf waren anstrengend, aber es hat sich gelohnt“, meint Miriam Wecke. Als Maßstab nimmt sie ihre Tochter: „Meiner Tochter Lilith hat ihr Zeltlager mit drei Jahren gefallen. Und ich bin mir sicher, dass die folgenden Jahre ebenso toll werden.“
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