Es ist heiß. Aber daran ist man hier gewohnt. Rund um die Uhr werden im Rintelner Werk von „O-I Glass- pack“ Flaschen hergestellt. Bis zu einer Million verlassen die Fabrik jeden Tag. In Rinteln befindet sich das Größte der drei deutschen Werke von O-I, einem international tätigen Konzern mit einem Nettoumsatz von 6,8 Milliarden Dollar. Doch wie funktioniert der Weg vom Sand bis zur Flasche?
„Eigentlich stimmt das heute nur noch bedingt“, sagt Werksleiter Thomas Stadie und lächelt, „richtiger wäre: ,von der Flasche zur Flasche.“ Denn der größte Teil des Materials, aus dem in seinem Werk Glas hergestellt wird, sind Glasscherben. Bis zu 90 Prozent bei Grünglas macht das Altglas bereits aus.
Gelagert werden die Ausgangsrohstoffe in bis zu 42 Meter hohen Silos oder aufgeschüttet zu riesigen Scherbenbergen. In Mixern, die zwei Tonnen Material fassen können, werden die unterschiedlichen Materialien nach einem je nach Glas und Flasche unterschiedlichen Rezept zusammengemischt und in die riesigen Schmelzwannen gefühlt, wo sie über zwei Stunden bei Temperaturen um die 1500 Grad Celsius verflüssigt werden.
Durchschnittlich 90 Minuten dauert schließlich der Weg eines Glastropfens bis zur versandfertigen Flasche. Vier wesentliche Stationen im Produktionsprozess haben wir uns Näher angesehen.
Es ist heiß. Aber daran ist man hier gewohnt. Rund um die Uhr werden im Rintelner Werk von „O-I Glass- pack“ Flaschen hergestellt. Bis zu einer Million verlassen die Fabrik jeden Tag. In Rinteln befindet sich das Größte der drei deutschen Werke von O-I, einem international tätigen Konzern mit einem Nettoumsatz von 6,8 Milliarden Dollar. Doch wie funktioniert der Weg vom Sand bis zur Flasche?
„Eigentlich stimmt das heute nur noch bedingt“, sagt Werksleiter Thomas Stadie und lächelt, „richtiger wäre: ,von der Flasche zur Flasche.“ Denn der größte Teil des Materials, aus dem in seinem Werk Glas hergestellt wird, sind Glasscherben. Bis zu 90 Prozent bei Grünglas macht das Altglas bereits aus.
Gelagert werden die Ausgangsrohstoffe in bis zu 42 Meter hohen Silos oder aufgeschüttet zu riesigen Scherbenbergen. In Mixern, die zwei Tonnen Material fassen können, werden die unterschiedlichen Materialien nach einem je nach Glas und Flasche unterschiedlichen Rezept zusammengemischt und in die riesigen Schmelzwannen gefühlt, wo sie über zwei Stunden bei Temperaturen um die 1500 Grad Celsius verflüssigt werden.
Durchschnittlich 90 Minuten dauert schließlich der Weg eines Glastropfens bis zur versandfertigen Flasche. Vier wesentliche Stationen im Produktionsprozess haben wir uns Näher angesehen.
Woraus besteht Glas?
„Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche aus Meerespflanzen, 5 Teile Kreide und Du erhältst Glas.“ Von diesem, auf Tontafeln überlieferten assyrischen Rezept aus dem 7. Jahrhundert vor Christus ist man heutzutage weit entfernt. Doch obwohl Glas bereits seit 6000 Jahren von Menschen benutzt wird, wird die Produktionsmethode bis heute weiterentwickelt.
Noch vor 25 Jahren sah die Zusammensetzung von Glas ganz anders aus: Der Anteil von Sand (enthält Siliziumdioxid), Soda (senkt den Schmelzwert), Dolomit (erhöht die Härte und Beständigkeit des Glases) und anderen Stoffen lag weit über dem heutigen Wert, dazu wurden etwa 20 Prozent Scherben wiederverwertet. Heutiges Glas besteht zu einem Großteil aus Altscherben.
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