Ob in das Labor, in dem Arzneimittel individuell auf Rezept oder Kundenwunsch hergestellt werden oder der Blick in das Magazin samt den dort tätigen "Rowa"-Roboter - gläserne Türen und Wände erlauben tiefe Einblicke. "Der Kunde kann am Apothekerleben teilhaben", so Struckmeier. Die automatisierte Lagerhaltung lässt zwei Apothekerinnen und vier Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen mehr Zeit für die Kundenberatung.
"Das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten befindet sich in einem starkem Wandel", erklärt Apotheker Cornelius Padberg. Grund dafür seien Rabattverträge, welche die Krankenkassen mit pharmazeutischen Firmen abschlössen. Um die Lieferbereitschaft möglichst hoch zu halten, sei das Zugreifen auf moderne Lagermethoden wie den "Rowa" unerlässlich. "Wir müssen uns den Kunden weiter zuwenden und schnell auf veränderte Verhältnisse reagieren", beschreibt Padberg eine der Aufgabenstellungen moderner Apotheken. Dazu setzen Padberg und seine Mitarbeiter vermehrt auf Beratung, ein starkes kosmetisches Segment sowie Nahrungsergänzungsmittel, die in vielfältiger Auswahl bereitstehen.
Besonders intensiv können sich Kunden im Bereich "Aromatherapie" beraten lassen. Mit Claudia Brinkmann und Linda Thies stehen zwei Aroma-Expertinnen bereit, die sich in diesem Fachbereich ständig fortbilden. "Es war schon immer unsere Philosophie, unsere Angestellten auf dem neuesten Wissensstand zu halten", sagte Johannes Padberg, der gerade in diesem Segment auf gute Erfahrungen zurückblickt.
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