Obernkirchen (clb).
Den Titel für seine neue Ausstellung
"Bühnenbild - Kunst im Hintergrund" hat Henner Trappe mit Absicht doppeldeutig formuliert: Einerseits liefern Bühnenbilder den Hintergrund für das Geschehen auf der Bühne, andererseits arbeiten Bühnenbildner immer im Hintergrund.
Henner Trappe war so ein Bühnenbildner, der 34 Jahre im Hintergrund gearbeitet hat. Nach seiner Lehre als Theatermaler war er unter anderem am Staatstheater Kassel, an den Stadttheatern Hildesheim, Pforzheim und Augsburg sowie an der Staatsoper München und der Filmproduktion Wiesbaden als technischer Zeichner und Maler von Hintergrundprojektionen tätig.
Um diese Kunst nun endlich einmal in den Vordergrund zu stellen, hat Trappe am Sonnabend eine kleine Auswahl von seinenüber 900 Entwürfen in der Info-Galerie in der Friedrich-Ebert-Straße ausgestellt, die bis zum 14. Juli betrachtet werden kann.
Seine ausgestellten Entwürfe stammen aus den Jahren 1966 bis 1981 und zeigen unter anderem Bühnenbilder aus den Stücken "Iphigenie auf Tauris", "Aladin oder die Wunderlampe" sowie Giuseppe Verdis "Nabucco".
Mitäußerster Präzision und Detailgenauigkeit hat der Obernkirchener Künstler die Bühnenbilder entworfen und laut seiner Aussage spiegeln sie exakt die Originalkulissen wieder.
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