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27 Kinder verbringen Ferien am Deister

Vier Wochen raus aus dem Elend in der Ukraine

Lauenau (nah). Kaum beschreibbare Zustände haben Renate und Horst Osburg sowie Bärbel Fatzler bei einem Besuch im Frühjahr in der ukrainischen Stadt Kovel gesehen. Familien in Armut, behinderte, kranke und in ihrer Entwicklung weit zurückgebliebene Kinder, primitivste Unterbringung von Bewohnern in Waisenhäusern oder Altersheimen.Ein wenig haben sie dabei helfen wollen, die Situation zu verbessern. Drei Mädchen verbrachten jetzt vier Ferienwochen in Lauenau. Wenn sie in diesen Tagen wieder die Heimreise antreten, nehmen sie jeweils zwei große Säcke voller Alltagsutensilien mit.

veröffentlicht am 27.02.2009 um 07:07 Uhr

27. Februar 2009 07:07 Uhr

Lauenau (nah). Kaum beschreibbare Zustände haben Renate und Horst Osburg sowie Bärbel Fatzler bei einem Besuch im Frühjahr in der ukrainischen Stadt Kovel gesehen. Familien in Armut, behinderte, kranke und in ihrer Entwicklung weit zurückgebliebene Kinder, primitivste Unterbringung von Bewohnern in Waisenhäusern oder Altersheimen.Ein wenig haben sie dabei helfen wollen, die Situation zu verbessern. Drei Mädchen verbrachten jetzt vier Ferienwochen in Lauenau. Wenn sie in diesen Tagen wieder die Heimreise antreten, nehmen sie jeweils zwei große Säcke voller Alltagsutensilien mit.

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Schon seit fünf Jahren engagieren sich Osburgs und Fatzler für die etwa 200 Kilometer vom Unglücksreaktor Tschernobyl gelegene Stadt. Die Kontakte knüpfte die Barsinghäuserin Lilly Bischoff durch die von ihr gegründete "Kinderhilfe Ukraine". In jedem Sommer kommt ein ganzer Bus voller Kinder aus dem Osten an den Deister: "Die vier Wochen bei uns kräftigen das Immunsystem für ein ganzes Jahr", weiß Renate Osburg. Welche Mädchen und Jungen in den Genuss eines Aufenthalts in Deutschland kommen, wird von Gewährsleuten in Kovel entschieden. Aber der Barsinghäuser Verein kann sich bei seinen regelmäßigen Besuchen auch selbst davon überzeugen, dass die Hilfe an der richtigen Stelle erfolgt: "Unsere Männer haben sich abgewandt", berichtet Renate Osburg vom letzten Aufenthalt, "die konnten das Elend nicht ansehen". Bei ihrer jüngsten Reise hatte sie die Mutter ihres letztjährigen Ferienkinds Swetlana kennenlernen können: Die dreiköpfige Familie lebt in einem winzigen Zimmer und muss sich Kochgelegenheit und Toilette mit anderen Familien eines Wohnblocks teilen. Es mangelt an allem. Bei der Einladung zum Tee konnten die beiden Kinder nur zuschauen: Zum Hausrat zählten neben einem zerbeulten Topf gerade mal drei Tassen. Der Tisch bestand aus einer Platte, die auf einen offenen Nachtschrank gelegt wurde. Auch deshalb haben sich die Lauenauer Gasteltern darauf verständigt, für viele nützliche Gegenstände zu sorgen, die sie "ihren" Ferienkindern jetzt mit auf den Heimweg geben wollten. Dankbar zeigen sich Fatzler und die Familie Osburg für die Sachspenden. Es bedurfte keiner langen Aufrufe: Wie ein Lauffeuer sprach sich besonders imörtlichen Leichtathletikclub sowie bei Nachbarn und Freunden der Bedarf herum: Eine Familie räumte gar den kompletten Bestand an Kleidung und Spielzeug ihrer drei Kinder aus. "Da waren so gute Sachen dabei", freute sich Fatzler. Renate Osburg bekam viele Geldspenden, um ein Hochbett kaufen zu können. Nun will sie noch für Tisch und Stühle sorgen: "Aber eigentlich", sagt sie, "ist das alles noch viel zu wenig." Deshalb haben sich die drei Lauenauer für eine weitere Hilfsaktion im Spätherbst verabredet. Dann könnten weitere Sach- und Geldspenden nach Kovel gehen, die dort die Not der Menschen lindern würden. Doch zunächst fällt der Abschied schwer: Die elfjährige Tanja, die aus ärmsten Verhältnissen stammt und im Hause Fatzler untergebracht war, sowie die beiden zehnjährigen Mädchen Aljona und Alla bei den Osburgs treten den Heimweg an. Hinter ihnen liegen gemeinsame Ausflüge, viele Tage im Schwimmbad, kleine Radtouren und etliche Erlebnisse mit Gleichaltrigen. Einmal wollte Aljona, die bereits 2006 Ferientage in Lauenau verbrachte, unbedingt noch zum Annaturm im Deister, um von dort "Barsinghausen und Lauenau sehen zu können". Für Aljona gibt es kein Wiederkommen: Höchstens zweimal dürfen Kinder aus Kovel nach Deutschland reisen. Denn es gibt noch viele andere Mädchen und Jungen, die unbedingt einmal Erholung finden müssen.

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