Frauenfußball (seb/pm).
Zwei
Siege gab es für die Schaumburger Landesligisten. Der VfL Bückeburg besiegte SF Rathlosen 5:0. Der ASC Pollhagen-Nordsehl deklassierte den TuS Drakenburg 8:2.
Drakenburg - Pollhagen-Nordsehl 2:8.
Das Team von Spielertrainerin Yvonne Tünnermann musste verletzungs- und urlaubsbedingt auf einige Stammspielerinnen aus der Abwehr verzichten. Der ASC setzte auf eine offensive Ausrichtung und wirbelte Drakenburg kräftig durcheinander. Die Tünnermann-Elf überzeugte mit schönem Kombinationsfußball und war auch im Abschluss wesentlich konsequenter. Die ASC-Damen führten zur Pause durch Tore von Yvonne Tünnermann (13.), Jessica Biesterfeld (25.), Nicole Gräbe (35.), Stephanie Reckeweg (40.) und Monique Stahlhut (44.) mit 5:1. Mareike Werner erzielte in der 20. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich. Auch im zweiten Durchgang war der ASC klar spielbestimmend und schraubte das Ergebnis auf 8:2. Die weiteren ASC-Treffer erzielten Maike Stickel (49. und 61.) und Stephanie Reckeweg (70.). Ein tolles Spiel auf ASC-Seite machte Mareike Daseler, die die Niedersachsenauswahlspielerin Franziska Dunsing-Koop an die Kette legte.
ASC:
Konkowski, Schulze (55. Pfaab), Daseler, Schmidt, Stickel, Tünnermann, Gräbe (70. Franke), Biesterfeld, Mensching, Reckeweg, Stahlhut (80. Schüler).
Bückeburg - Rathlosen 5:0.
Die Partie begann mit einem offenen Schlagabtausch ohne zählbare Erfolge auf beiden Seiten. Zwar hatte der VfL ein optisches Übergewicht und in Person Sina Stahlhut, Hatixhe Beciri und Mareike Bauer gleich mehrere gute Chancen in den Anfangsminuten, Doch bei Kontern waren die Gäste aus Diepholz stets gefährlich. In der Folge baute der VfL seine Überlegenheit aus, ohne die zahlreichen Chancen zu nutzen. Erst als Beciri im Rathloser Strafraum nachsetzte und aus acht Metern beherzt einschoss (32.), gingen die Gastgeberinnen in Führung. Nach dem Wechsel konnten die Gäste nur noch zehn Spielerinnen aufbieten. Jetzt schlug sich der optische Eindruck auch in Toren nieder. Jennifer Hennings (60.) erhöhte auf 2:0, ehe Tina Müller (70.), Beciri (75.) und erneut Müller (90., mit einem sehenswerten Kopfball) noch drei Tore für den VfL erzielten. VfL-Coach Thomas Rudolf zog ein durchwachsenes Fazit: "Das war ein klarer Sieg für uns. In der Abwehr und im Mittelfeld waren wir solide, ohne jedoch Ruhe und Sicherheit ins Spiel bringen zu können und haben insgesamt zu viele Chancen ungenutzt gelassen", sagte er.
VfL:
Schlensker, Kögler (50. Schlupp), Hävemeier, Stahlhut, Bauer, Beciri, Danziger, C. Heinke, Hennings (70. Hundsdorff), Remedios, Müller.
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