Frauenfußball (pm).
Vier Tore
beim Schlusslicht TuS Schwüblingsen haben dem VfL Bückeburg in der Landesliga nicht zum Sieg gereicht. Das Team von Trainer Thomas Rudolf unterlag mit 4:6 und verschaffte dem Letzten damit Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.
Eine Rote Karte für Brigitte Remedios, eine falsche Spielfortsetzung nach einer Gewitter-Unterbrechung und vieles mehr - die Liste der Kritikpunkte der Gäste am Schiedsrichter war lang. Dabei hatte der VfL genug Chancen das Spiel selbst zu entscheiden.
Hatixhe Beqiri traf zum 1:0 (23.). Weitere Chancen (10., 32.) ließ die VfL-Torjägerin aus. Manuela Di Terlizzi drehte stattdessen den Spielstand per Handelfmeter (36.) und Freistoß (39.) zum 2:1-Pausenstand. Nachdem Carola Heinke per Handelfmeter (66.) ausgeglichen hatte, brachte Yvonne Salewski (68.) den TuS postwendend wieder in Führung. Als ein Ellenbogencheck gegen Anika Hävemeier nicht geahndet wurde, und in der anschließenden Aufregung Salewski zum 4:2 einschoss schien der Referee aus Bückeburger Sicht die Partie entschieden zu haben - dann kam die Gewitterpause (80.).
Wie der Blitz kam der VfL Bückeburg zurück, und durch Schlupp (81.) und Beqiri (84.) gelang den Gästen der Ausgleich. Jetzt wurde es wieder kurios. Nach einem vermeintlichen Foul von Hävemeier an Jenifer Pohler zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt (87.). Zwar hielt Tina Müller im VfL-Tor den Strafstoß, doch die folgenden Verbalattacken von Remedios in Richtung Referee zogen einen Platzverweis und einen Freistoß nach sich, den Di Terlizzi zum 5:4 verwandelte. Pohler besiegelte in der Schlussminute nach einem Konter das Ergebnis.
VfL:
Müller, Spitzer, Kögler, Hävemeier, Stahlhut, Bauer, Beqiri, Hundsdorff (67. Jobi), C. Heinke, Remedios, Schlupp.
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