In der ersten Runde viel Geplänkel, viel Nervosität auf beiden Seiten, Fehlpässe, dazu ein ganz schlechter Start für den VfL. In der 6. Minute setzte sich Karsten Marahrens nach einem Freistoß allein ab, tauchte vor Tim Engler auf, der ihn beim Herauslaufen umsäbelte. Es gab einen Elfmeter, den Rene Kienert unhaltbar versenkte. Die zweite Szene der Gastgeber in der 18. Minute. Daniel Kijac konterte die schwache Abwehr aus und setzte die Kugel genau in den Winkel. Bückeburgs erste und einzig erwähnenswerte Szene in der 41. Minute, Alexander Bremer schoss aber vorbei.
Dann knallte es in der Kabine richtig, Trainer Timo Nottebrock stinksauer nach dieser Vorstellung. Ganz offensichtlich waren seine Worte deutlich genug, schon in der 47. Minute der Anschlusstreffer. Eine Ecke von Burak Buruk, Bremer verlängerte per Brust auf Dennis Peter, der aus Nahdistanz traf. Schon sechs Minuten später das 2:2. Diesmal ein exakter Freistoß von Buruk auf Bremer, der präzise abschloss. In der 57. Minute die 3:2-Führung für den VfL. Diesmal machte es der nun stark aufspielende Buruk nach einer guten Flanke von Jan-Eike Raschke selbst. Danach klare Bückeburger Dominanz, aber die Schrecksekunde in der 72. Minute. Daniel Kijac völlig frei und unbedrängt vor Englers Kasten. Er setzte die Kugel aber kläglich vorbei. Dann der VfL wie aufgezogen, Chancen am laufenden Band. In der 87. Minute das 4:2: Niklas Fritsche auf Bastian Schmalkoch, der scheiterte an Keeper Zeh, aber Buruk knallte die Kugel im Nachschuss in die Maschen. Das 5:2 machte Alexander Bremer in der 89. Minute. Auch das 6:2 in der 91. Minute ging auf sein Konto. Er verwandelte den fälligen Elfmeter nach einem Foul an Buruk.
VfL:
Engler, Raschke, Steininger, Thom, Könemann, Buruk, Werner (43. Peter), Prange, Benecke (46. Schmalkoch), Fritsche, Bremer.
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