Hallenfußball (ku).
Wie immer das Highlight der Hallensaison, in der Kreissporthalle in Obernkirchen war wieder das Sparkassen-Masters-Finale anziehender Magnet für gut 650 Zuschauer an zwei Turniertagen. Die Stimmung war an beiden Tagen prächtig, alle acht Kontrahenten boten sehenswerten Hallenfußball.
Am Ende gab es das erwartete Duell der beiden derzeit stärksten Schaumburger Mannschaft. Und die Niedersachsenligisten vom VfL Bückeburg hatten am Ende die Nase vorn, verwiesen den Bezirksligavertreter SV Nienstädt und den Kreisligisten TSV Exten auf die Plätze.
Die Extener stellten fraglos dieÜberraschungself des Turniers, hatten dabei auch noch mit Christian Krohn den besten Keeper in ihren Reihen.
Torben Brandt avancierte zum erfolgreichsten Torschützen, verbuchte an beiden Tagen acht Treffer. Ludwig Castaldo und Stefan Horstmann folgten mit jeweils sieben Toren auf dem zweiten Platz, Manuel Stahlhut verbuchte sechs "Buden".
Am ersten Turniertag verlief es fast nach Plan. Bückeburg und Nienstädt gewannen souverän ihre Spiele, am Ende hatten die Bückeburger die etwas bessere Tordifferenz.
Der Sonntag begann fast mit einer kleinen Sensation. Ausgerechnet die unter dem Strich doch enttäuschenden Hagenburger brachten den VfL an den Rand eines Remis, Florim Mustafa erzielte Sekunden vor dem Ende das erlösende 1:0.
Nienstädt antwortete souverän mit einem 5:0 gegen Rodenberg. Stefan Horstmann und Torben Brandt machten alle fünf Tore. Der folgende Auftritt der Bückeburger gegen den TuS Rehren brachte ein zumindest vom Resultat her überzeugenden 4:1, Alexander Bremer, Manuel Stahlhut (2) und Martin Prange schossen sich warm, für Rehren traf Youngster Sebastian Vauth.
Dann patzte Nienstädt, konnte gegen die starken Lindhorster nur ein 1:1 verbuchen, spielte anschließend nur 2:2 gegen den TSV Exten. Im nun folgenden Spiel hätte der VfL Bückeburg den Sack zumachen können, wäre bei einem Sieg gegen den SVO Turniersieger. Aber Castaldo& Co. zeigten die Zähne, Bremer mit dem schnellen Führungstor, Castaldo mit der Antwort zum 1:1. Gewinner waren die Zuschauer, die konnten sich nämlich auf ein ultimatives Finalspiel freuen.
Im vorletzten Spiel kam es zum Duell der Bückeburger mit den Nienstädtern. Den Bückeburger genügte ein Remis zum Cup-Gewinn. Trainer Timo Nottebrock hatte seine Jungs glänzend eingestellt. Sie standen nicht massiv in der Abwehr, um Nienstädt kommen zu lassen, sondern machten richtig Druck, setzten die Brandt-Elf sofort in der eigenenHälfte fest. Das 1:0 machte Youngster Jan Steininger, Alexander Bremer legte das 2:0 nach und Ferit Tarak sorgte mit dem 3:0 für den endgültigen Turniersieg.
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