Mülltonnen, die im Wald wiedergefunden werden, Eisenstangen an der Würstchenbude, die verbogen sind, Sitzbänke, die mit brachialer Gewalt zerstört wurden, die Holzverkleidung des Gas
tanks, die in kleine Stücke gehauen wurde - Ärger hat Ostfeld mit ungebetenen Gästen seit längerer Zeit. Und weil er eher ein Mann ist, der auf das gesprochene Wort und die dann folgende Einsicht setzt, hat er mehrfach das Gespräch mit Jugendlichen, die dort kicken, gesucht und ihnen klar gemacht, dass es ein Ende haben muss mit den nächtlichen Besuchen und deren Folgen. Denn vor 20 Uhr, so Ostfeld gestern, sei nie etwas passiert: Bis dahin sei stets ein Erwachsener auf dem Platz. Gestern morgen nun fand er am großen Eingangstor den Maschendrahtzaun niedergerissen - "dort wurde richtig gewütet", sagte er gestern Mittag. Da hatte sich derSpartenleiter schon mit der Gemeinde, die, so erzählt Ostfeld, offiziell Eigentümer des Zaunes ist, abgesprochen. Das Ergebnis: Ostfeld erstattete Anzeige gegen Unbekannt, und nach Absprache mit dem Bauamt werden beide Tore abends geschlossen. Soll heißen: Weil wenige nicht wissen, wie man mit dem Eigentum anderer umgeht, fehlt vielen jetzt ein Platz zum Bolzen.
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