Handball (hga).
In
der Verbandsliga empfängt der VfL Bad Nenndorf den TSV Wietzendorf zu einem brisanten Duell zweier Tabellennachbarn. Der VfL rangiert auf Platz zehn (19:23-Punkte), die Gäste belegen den elften Platz (19:25). Es ist Abstiegskampf pur angesagt.
Beide Teams sind akut vom Abstieg bedroht, die Gäste sogar noch stärker, da sie bereits ein Spiel mehr absolviert haben. Für den VfL ist diese Tatsache höchst wichtig, regulär ist es der drittletzte Spieltag. Es darf dabei nicht unerwähnt bleiben, dass in der momentanen Tabelle selbst der Dritte, die SG Südkreis Clenze, nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt ist.
Somit sollte VfL-Coach Saulius Tonkunas keine wirklichen Probleme haben, seine Mannschaft zu motivieren. Allerdings unterlag der VfL Bad Nenndorf zuletzt nach fünf Siegen in Folge bei der HSG Northeim deutlich mit 27:36. Offenbar hatte es der eine oder andere zu leicht genommen, ganz von allein gewinnt nun mal keine Mannschaft.
Soll der Klassenerhalt an den lange Zeit niemand zu glauben wagte nicht auf der Schlussgeraden verspielt werden, muss sich der VfL wieder anders darstellen. Wie ein Mann, hochkonzentriert und mit deutlichem Siegeswillen, so wollen die Fans "ihren" VfL sehen. Und nur so kann es gehen, der VfL kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Das es so gekommen ist, haben sich Mannschaft und Trainer hart erarbeitet.
Gerade in eigener Halle darf die Mannschaft nicht zulassen, dass diese Arbeit nicht vom Erfolg gekrönt wird. "Wir denken weiter von Spiel zu Spiel. Unsere Vorbereitung war gut, ich habe ein gutes Gefühl. Die Stimmung ist gut", stellt VfL-Spielertrainer Saulius Tonkunas fest und hofft auf die eigenen Fans im Rücken.
Anwurf: Sonnabend, 16.30 Uhr (Kreissporthalle).
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