Handball (mic).
In
einem rassigen Derby behielt der große Favorit HSG Schaumburg-Nord die Oberhand über den VfL Stadthagen und zog mit einem ungefährdeten 34:24-Auswärtstriumph in die zweite Runde des HVN-Pokals ein.
"Das war ein hochklassiges Spiel auf hohem Niveau mit einem körperlich überlegenen Gegner und einem überragenden Torschützen Tomasz Czerwinski", analysierte VfL-Trainer Werner Eyßer und fügte hinzu: "Wir sind noch in der Findungsphase, haben zu viele Fehler gemacht und hatten gegen den starken, kompakten HSG-Abwehrblock phasenweise kein echtes Mittel!"
Dabei startete der VfL energisch und legte eine schnelle 3:1-Führung vor (5.). Jens Lauterbach war von Linksaußen gegen seinen alten Kollegen Jan Bruns erfolgreich. Der treffsichere HSG-Torjäger Tomasz Czerwinski markierte den 4:4-Ausgleich (8.). Über ein 7:7 (14.) und 12:12 blieb das Pokalmatch spannend. Die knapp 100 Zuschauer waren begeistert. Anschließend setzte sich die HSG Schaumburg-Nord zur 17:14-Pausenführung ab.
Gleich nach dem Wechsel zog die Wittenberg-Truppe von 20:15 zur 25:16-Vorentscheidung davon. Das lag auch daran, weil das VfL-Kombinationsspiel durch das aggressive Deckungsverhalten der HSG Schaumburg Nord effektiv unterbunden wurde. "In der zweiten Hälfte hat die Abwehr endlich die Kurve bekommen und sich durch den starken Einsatz von Stephan Eick stabilisiert. Vor allem hatte Tomasz Czerwinski einen starken Auftritt mit nur vier Fehlversuchen. Allerdings bin ich mit der spielerisch Vorstellung der Mannschaft noch nicht so zufrieden. Wir haben aber noch eine Woche Zeit etwas zu tun", resümierte HSG-Coach Claas Wittenberg die Lage vor dem Pflichtspielstart. In der Schlussphase schaukelte die HSG-Crew die Führung souverän über die Bühne.
VfL:
Franke 8, J. Lauterbach 4, Kölbel 3, R. Becker 3, Hille 2, Fischer 2, H. Wilkening 1, J. Becker 1.
HSG:
Czerwinski 17, Hilbig 4, Eick 3, Daseking 3, Lathwesen 3, Günzel 2, Asche 1, Hecht 1.
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