Kreisliga (seb).
Das
Verfolgerduell in der Kreisliga. Der Tabellendritte SV Todenmann empfängt den Vierten SV Sachsenhagen.
Der Gastgeber aus Todenmann könnte durch vier Siege in den Nachholspielen zum Spitzenreiter TSV Exten nach Punkten aufschließen. Laut dem 1. Vorsitzenden Volker Kirchhoff gibt es beim Aufsteiger aber keinerlei Meisterschaftsgedanken: "Wir haben noch nicht die Form der Hinrunde. Es ist noch zu viel Sand im Getriebe. Aber die Moral stimmt in der Truppe. In Bückeberge haben wir einen 0:2-Pausenrückstand in Unterzahl noch in einen 3:2-Erfolg verwandelt. Das gibt Motivation für die nächsten schweren Aufgaben." Kirchhoff setzt gegen den konterstarken SV Sachsenhagen auf eine stabile Defensive. Zudem führt er Gespräche mit Boris Klippenstein über eine Rückkehr in den SVT-Kader. Sergej Steinbach fehlt rotgesperrt.
Beim SV Sachsenhagen läuft es in der Rückrunde wesentlich besser. Das Erfolgsrezept basiert auf der Kontertaktik. "Wir haben schnelle und bewegliche Spitzen sowie einige Probleme, das Spiel selber zu gestalten. Deshalb setzen wir auf Konter und das klappt bisher ausgezeichnet. So werden wir auch in Todenmann agieren",verrät Spielertrainer Torsten Menzer seine Marschroute. Einen Schwachpunkt hat der SVS-Coach aber noch im Spiel seiner Mannen ausgemacht: "Wir haben zu Spielbeginn eine noch zu lange andauernde Phase der Schlafmützigkeit. Das müssen wir ändern." Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Holger Beckedorf. Der Torwart ist auf einem Bundeswehrlehrgang. Aber Vertreter Stephan Alms ist ebenfalls eine überragender Keeper. Torjäger Ingo Poschlod steht wieder im Training und absolvierte bereits einige Einsätze in der Reserve. "Vielleicht nehme ich ihn mal wieder in den Kader", überlegt Menzer.
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