"Wir haben das Gefühl, dass das Geld gut angelegt sein wird", kommentierte Vorsitzender Wilfried Mundt die einmütige Entscheidung des Vorstands. Denn Schröder hatte gerade erst wieder nach langer und durch Krankheit bedingter Arbeitslosigkeit einen Job als Taxifahrer gefunden. Durch seine nächtliche Arbeit konnte er sich mit der tagsüber als Verkäuferin tätigen Ehefrau bei der Betreuung der kleinen Tochter abwechseln.
Doch am vergangenen Wochenende starb der Asthmatikerüberraschend bei seinem Nachtdienst während einer Wartepause hinter dem Lenkrad. Schützenvorsitzender Mundt, der Polizeibeamter ist, musste der Witwe die Todesnachricht überbringen. Ein Kranz auf dem Parkplatz am Gymnasim in Bad Nenndorf erinnerte dort in den vergangenen Tagen an den Verstorbenen.
"Uns rührt das Schicksal der kleinen Familie an", erläuterte der Vorsitzende weiter. Denn wegen der langen Krankheit des Verstorbenen gebe es nur geringe Ansprüche aus der Alters- und Hinterbliebenenversorgung. Auch deshalb fühlen sich die Schießsportler aufgefordert zu helfen. Schließlich war Schröder aktiver Mannschaftskamerad mit der Luftpistole außer Friedrich Feuerbach, Uwe Parno, Thorsten Wehrhahn, Klaus Peter, Wolfgang Läufer sowie Mundt selber. Unter ihnen herrscht besonders große Trauer über das Ereignis.
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