Nicht S- oder A-Klasse waren ausgeschrieben, sondern die unteren Klassen C und D, wobei besonders viele junge Tänzer für das Pokalturnier registriert wurden. Doch was die zeigten, war aller Ehren wert – sowohl was die Künste in den lateinamerikanischen wie auch die der Standardtänze betraf. „Wir haben sechs Stunden Spannung pur erlebt“, so TC-Spartenleiter Arnold Schiffling, der mit Christian Albert durch die Veranstaltung führte und sich über rege Zuschauerresonanz freuen konnte. Für die heimischen Tanzfans sowie TC-Trainer Rolf-Andreas Laubert stand das Abschneiden der Hamelner Paare im Vordergrund. „Wir hatten uns von Beginn an keine großen Chancen auf einen Turniersieg ausgerechnet, weil fast alle Paare zu den Newcomern zählten und erst noch Erfahrung sammeln müssen“, schraubte der S-Klassentänzer seine Erwartungen über das Abschneiden seiner Schützlinge nicht sehr hoch. Dennoch freute es ihn, dass im Jugend-D-Latein-Turnier Leander Fricke und Tatjana Schäfer den zweiten und Kristof Herrmann undJessica Witt bei Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive den dritten Platz belegen konnten. Bronze gab es auch für Ole Mestemacher/Kristin Wolthausen, die Standard D tanzten und hier von den fünf Wertungsrichtern bei langsamem Walzer, Tango und Quickstep „benotet und eingeordnet“ wurden.
Erwartungsgemäß nur zum letzten Platz in der Hauptgruppe D-Latein (über 18 Jahre) reichte es für Alexander Werwein und Megan Janke. Und auch Jan Brandt und Jolanta Pape, die sich in der D-Hauptgruppe Standard I und II sogar zweimal versuchten, führten das Feld von hinten an. Aber auch sie werden ihren Weg machen, ist sich ihr Trainer sicher. Wie sicher und unbekümmert sich die sieben- bis elfjährigen Jungen und Mädchen auf dem Parkett bewegten, war beeindruckend und wurde mit viel Beifall belohnt.
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