Lara (9) und Lena (8) aus der Klasse 2a haben vorgestern gegen 10 Uhr am Manegenrand gesessen, ihren Mitschülern bei deren Übungen zugeschaut und ihr eigenes Requisit präsentiert: einen bunten Staubwedel. Am Abend in der Zirkusvorstellung für Eltern und Geschwister wollten sie mit dem Wedel in Aktion treten und die Zuschauer "abstauben." Lara und Lena haben sich für einen Programmbeitrag als Clownsentschieden. Leute putzen, das sei lustig, so Lena. Und aufgeregt waren die beiden Mädchen auch.
Insgesamt erarbeiten sich 460 Kinder der GS einen Beitrag, einen Auftritt im Rampenlicht in der Manege - als Jongleure und Zauberer, als Artisten und Dompteure. Am "beliebtesten und heiß begehrt" sei vor allem die Arbeit mit den Ponys, so Melissa Maatz, Mitglied der unterrichtenden Zirkusfamilie.
Das Familienunternehmen "Montani" besteht seit 100 Jahren und ist seit 1998 als Mitmach-Zirkus unterwegs. Vorstellungen der Nienstädter Grundschüler finden jeden Tag um 18 Uhr statt. Am letzten Projekttag, am Freitag, 4. Juli, finden zwei Vorstellungen statt. Um 16 Uhr sind Schüler dran, die erst am Freitag geprobt haben. Um 18 Uhr erleben die Zuschauer eine Galavorstellung mit den besten "Nummern" der Woche.
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