Eingeführt wurde der Neue im Rahmen eines von der Jugendkantorei, dem Gospel- und Kirchenchor sowie dem Posaunenchor gestalteten Gottesdienstes. "Herzlich Willkommen, Bruder Kastning", begrüßte Landesbischof Jürgen Johannesdotter den Röder-Nachfolger und erinnerte an den Bibelvers: "Werdet Vorbilderder Gemeinden." Gemeinsam mit einigen Kollegen führte Johannesdotter Dr. Wieland Kastning mit der Übergabe der Bestallungsurkunde und einer zeremoniellen Einsegnung in sein neues Amt ein.
Bei einem anschließenden Empfang im Gemeindehaus, wurde schnell deutlich, dass sich der neue Pastor durch eine besondere Tierliebe auszeichnet. Während der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Klaus-Dieter Vogt, dem neuen Pastor Leckerli für dessen Hund mitgab, bot Pfarrer Matthias Ziemens von der katholischen Gemeinde dem Pastor sogar gemeinsames Gassigehen an. "Ich hoffe auf eine tierisch schöne, ökumenische Zeit."
Ein weiteres Thema der vielen Begrüßungsreden war der Wohnortwechsel von Dr. Kastning. Kirchenrat Gerhard Fersing war dem Geistlichen dankbar über den Wechsel von den Nordmarken in die Bückeburger Niederung, der stellvertretende Bürgermeister Peter Kohlmann versprach dem Geistlichen: "Sie werden hier eine Vielzahl netter Menschen kennen lernen."
Es gab aber auch - nicht ganz ernst gemeinte - Warnungen. "Als Pastor vom Lande in die Residenzstadt - ich wünsche dir, dass du dir das durch Bergkirchen geprägte bäuerliche Bild von Kirche erhältst", sagte Pastor Hartmut Steinwachs. Pastor Ingo Röder übergab dann symbolisch das schöne Pfarrhaus mit den Kirschbäumen und damit auch die Gemeinde an den Neuen. Und augenzwinkernd: "Ich kann dir aber kein Buch geben, das dir zeigt, wie du beispielsweise mit den Scheiern umzugehen hast."
Pastor Kastning bedankte sich dann gemeinsam mit seiner Frau bei allen Gästen für den herzlichen Empfang: "Wir wollen den Bückeburgern gerne Bückeburger sein; Sie werden uns kennen lernen Stück für Stück."
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