Dank des Bekanntheitsgrades von Ruhe und Bröer und der guten Leistungen der beiden Spitzenruderer hat die Mannschaft mit Nummer 66 einen hervorragenden Startplatz erhalten. Beim Head of the River Race wird mit der Tide gestartet. Die beste Mannschaft des letzten Jahres geht als erste mit der günstigsten Strömung ins Rennen. Je früher man starten darf, umso mehr ist das Boot noch von der Strömung begünstigt. Das Teilnehmerfeld ist auf 420 Mannschaften, das sind ca. 3750 Teilnehmer, begrenzt. Die Starts erfolgen in Abständen von 10 Sekunden.
Gefahren wird von Mortlake nach Putney, Länge ca. 6,8 km. Es handelt sich um die gleiche Strecke wie beim "Boat Race" Oxford gegen Cambridge, allerdings in anderer Richtung. Die Strömungs-, Wind- und Wellenverhältnisse können schwierig sein. Deshalb trainierten die Hamelner auch während des Sturmtiefs "Emma" auf der Weser. Sehrbrock:"So stürmisch können die Verhältnisse auch auf der Themse sein." "Wir wollen uns gut verkaufen und uns, wenn möglich, nicht überholen lassen. Damit das klappt, werden wir die ersten 500 Meter wie bei einem 2000-m-Rennen angehen", formulierte Schlagmann Michael Ruhe die Ziele der Mannschaft, die morgen nach London fliegt.
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