Am 5. März findet alljährlich der Tag des Energiesparens statt. Er soll daran erinnern, wie notwendig die Schonung der Ressourcen ist und wie jeder mit einem bewussten Energieverbrauch seinen Teil dazu beitragen kann. Ein paar Tipps haben wir hier zusammengefasst.
Computer, TV, Tablet, Konsole – Alltägliche Geräte bilden durchschnittlich fast ein Viertel der Gesamtkosten im Monat (24 Prozent). So kann gespart werden:
- Abschaltbare Steckdosenleisten – So können sie Geräte bei Nichtnutzung vom Stromnetz trennen, ohne Sie immer aus der Steckdose ziehen zu müssen und verhindern so, dass diese überflüssig Strom verbrauchen, während sie nicht in Gebrauch sind.
- Energiespareinstellungen nutzen – Geräte haben oft einen Stromsparmodus, in dem sie von selbst den Energieverbrauch reduzieren.
- Ladegeräte vom Netz trennen – Auch wenn kein Gerät geladen wird, wird Strom verbraucht.
Wasser – Wasser erwärmen, besonders elektrisch, wie mit Durchlauferhitzern, kann eine Menge Energie kosten, sogar bis zu 27% des Gesamtverbrauchs. So kann gespart werden:
- Wasserkocher statt Herd – Ein Wasserkocher ist schneller und energieeffizienter als ein Herd. Darum sollten Sie auch Kochwasser im Wasserkocher vorkochen, bevor sie es in den Topf geben.
- Wasserkocher nach Bedarf füllen – Je mehr Wasser gekocht wird, desto höher ist der Energieaufwand, also kochen Sie nur so viel Wasser wie sie benötigen. Ein verschwendeter Liter am Tag summiert sich auf jährliche 25kg Co²-Ausstoß und Kosten von etwa 10€.
- Duschen statt Baden – Pro Minute Duschen verbraucht man etwa 15-20 Liter, eine Badewanne fasst etwa 150 Liter. Wenn Sie also etwa 5 Minuten duschen, können sie damit 1/3 mehr Wasser sparen als bei einem Bad.
- Wassersparender Duschkopf – Moderne Durchlaufbegrenzer in Duschköpfen können den Wasserverbrauch pro Minute halbieren.
Anschaffung neuer Geräte – Achten Sie bei der Anschaffung elektrischer Dinge auf die Energieeffizienzklasse. Dadurch sparen Sie auf lange Sicht immer Kosten ein. So kann gespart werden:
- Energieeffizienzklasse – Sie sollten bei der Anschaffung von Geräten immer die bestmögliche Energieeffizienzklasse (A+++) wählen, da Sie dadurch grundsätzlich immer zukünftige Energiekosten einsparen.
- LED-Glühbirnen – Es ist zu empfehlen seine Beleuchtung komplett auf LED zu umzurüsten. LED-Glühbirnen sind von der Leistung bis zu 10x fähiger als herkömmliche Glühlampen und verbrauchen dabei deutlich weniger Energie. (LED-Leuchte ca.100 Lumen/Watt, Glühlampe ca.10 Lumen/Watt)
Lagerung und Raumnutzung – Je nachdem wie sie den Platz in Geräten, wie z.B. Kühlschränken, nutzen, sparen Sie damit Strom ein. Abhängig von Lagerbedingungen kann es zu einer eine Einsparung oder einem übermäßigen Verbrauch kommen. So kann gespart werden:
- Kühlschrank füllen – Sie sollten den Kühlschrank zur Gänze füllen und immer etwas Platz zwischen den Inhalten lassen, damit sich die kühle Luft verteilen kann. Wenn der Raum ausgefüllt ist wird weniger unnötig nachgekühlt produziert.
- Spülmaschine füllen – Sie sollten zum Wasser sparen auf Vorwaschen des Abwaschs verzichten und die Spülmaschine immer komplett füllen. Ansonsten geht garantiert unnötig Energie verloren.
- Waschmaschine füllen–Auch bei kleinen Waschgängen wird mehr Energie als nötig verschwendet. Nur bei maximaler Befüllung nutzen Sie die aufgebrachte Energie bestmöglich.
- Leuchtquellen effektiv verteilen – Mehrere kleine Leuchtquellen beleuchten den Raum oft effektiver als eine Große und verbrauchen oft sogar weniger Energie. Sie sollten auch auf die Verteilung des Lichts achten, damit Sie nicht unnötig viele aktive Lampen in einem Raum haben.
- Akkus richtig lagern – Akkus, auch in Geräten, entladen sich bei Wärme schneller, darum sollte man sie für längere Haltbarkeit kühl lagern.
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