Handball (hga).
Die
SG Hohnhorst-Haste empfängt in der Oberliga den MTV Eyendorf mit dem Vorsatz, den Klassenerhalt möglichst nahe zu kommen. Als Tabellenzwölfter (15:31-Punkte) trennen die SG von einem Abstiegsplatz drei Punkte. Dabei handelt es sich um Platz 13, belegt vom TuS Bergen (12:34). Als Vierzehnter steht der MTV Vorsfelde bereits als Absteiger fest.
Dass die SGüberhaupt einen Abstand von drei Punkten hat, verdankt die Mannschaft der Schützenhilfe des MTV Rosdorf, der den TuS Bergen in einem Nachholspiel bezwang und somit eine Menge Druck von der SG nahm. Aber Sorglosigkeit auf Seiten der SG ist völlig fehl am Platz. Noch werden sechs Punkte bis zum Saisonende vergeben, rechnerisch kann die SG also immer noch absteigen. Und unbedingt auf eine weitere Niederlage des TuS Bergen zu vertrauen, wäre leichtsinnig. Klarheit kann da nur ein Heimsieg schaffen. Denn bei einem Heimsieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Bergener wäre der Klassenerhalt gesichert.
Zwei Dinge wären da bei der SG wichtig. Da ist die immer wieder auftretende "Schläfrigkeit" zu Spielbeginn, dann ist es die zuletzt gezeigte Schwäche, bei eigener Führung das Spiel nicht frühzeitig zu entscheiden. Zudem ist da noch der wenig rühmliche Auftritt bei der 27:31-Niederlage in einem Nachholspiel ausgerechnet gegen den TuS Bergen. Dort suchte die SG vergeblich den Faden im Spiel, gegen den MTV Eyendorf soll er nun gefunden werden. Allein das reicht aber nicht, ohne den richtigen Einsatz und Siegeswillen droht der SG erneut Ungemach. Es wäre wieder an der Zeit, eine echte Mannschaftsleistung auf das Parkett zu bringen und zwar über 60 Minuten. "Ich gehe davon aus, das wir mit Biss und Zug zum Tor auftreten", gibt sich Siegesmund optimistisch, wieder die "alte" SG präsentieren zu können. "Gegen Eyendorf müssen wir richtig in die Zweikämpfe gehen und ständig Druck ausüben", fordert Siegesmund.
Anwurf: Sonntag, 17 Uhr.
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