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Wolfgang Barnett, HamelnVorrangig vor allen anderen Planungen hat die Sicherheit jedes einzelnen Schülers und Schülerin zu stehen. Hier dürfen keine Kosten gescheut werden. Fehlplanungen der Stadt und des Landkreises hatten wir schon genug; zum Beispiel Zerstörung Hochzeitshaus, Blick auf historischen Bahnhof durch Neubau Busbahnhof verdeckt, nutzloser Kreisel Gartenstraße/Feuergraben, Furchen durchzogenes Kopfsteinpflaster in der Fußgängerzone und so weiter. Um die Sicherheit der Schulbesucher optimal zu gestalten gehört der Busbahnhof auf die Straßenseite des Schulzentrums. Wenn dafür das Regenrückhaltebecken verlegt werden muss, dann sind die genannten eine Millionen Euro eben dafür aufzubringen. Der vorhandene Schulparkplatz könnte auch für den Busbahnhof genutzt werden. Ein neuer Parkplatz könnte dann auf die andere Straßenseite, auf das Gelände der ehemaligen Linsingen-Kaserne verlegt werden. Lehrern oder Schülern, die mit Pkw kommen, ist das Überqueren der Basbergstraße wohl eher zuzumuten, als den Massen von Schulkindern jedes Alters, die tagtäglich die viel befahrene Fahrbahn zweimal passieren müssten. Das Argument der Schulleitung des Albert-Einstein-Gymnasium, das der „wunderbare Blick auf das neue Gebäude…“ verstellt würde, lasse ich nicht gelten. Dass der seitliche Blick auf ein Bauwerk wichtiger sein soll als die Sicherheit der Kinder, ist für mich unverständlich, zumal das Gebäude erhöht steht. Dieses gelungene Schulzentrum Nord ist eine Bereicherung für die Stadt Hameln. Ein sicherer Schulweg muss aber für alle Kinder gewährleistet werden.
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