Hameln. Wie alle Jahre zuvor, stellte der Verein zur Förderung des Flugsportes Hameln auch in diesem Jahr wieder seine Jahreshauptversammlung unter das Motto „Wir helfen Fliegen“.
Es reiche jetzt aber nicht allein die Großzügigkeit der Sponsoren, um den Flugsport am Leben zu erhalten, meinte der Vorsitzende Friedrich Anger. Die 119 Mitglieder müssten sich ernsthaft Gedanken machen, die Jugend in den Verein zu holen, um das vor Jahren gesteckte Ziel von 150 Mitgliedern auch aufrechterhalten zu können. Ausdrücklich verwies Anger darauf, nur noch ein Jahr das Amt des Vorsitzenden ausüben zu wollen. „Dieses Jahr mache ich noch voll, aber sollte es ein anderer bis zur nächsten Jahreshauptversammlung machen wollen, dann kann er sich gerne melden. Macht Euch Gedanken, wer den Förderverein künftig leiten wird.“ Auf die Nachwuchsfrage ging auch Heinz Löffler vom Luftsportverein Hameln ein. „Wir pfeifen zwar noch nicht aus dem letzten Loch, aber es wird kritisch.“ Mit einer Aktion für Jugendliche sei es dem LSV gelungen, von acht Jugendlichen fünf für den Verein und den Flugsport zu begeistern. Ein Problem habe man aber immer wieder gehabt. Wenn es um das Fliegen gehe, seien alle dabei. Gehe es aber um die Arbeit auf dem Platz und in den Flughallen, reduziere sich die Bereitschaft dazu doch sehr. „Arbeit schmeckt nicht allen“, bedauert Löffler.
Insbesondere für den Segelflugsport erbat Löffler von den Mitgliedern des Fördervereins Hilfe. „Der eine oder andere kann vielleicht Türen öffnen und wir brauchen auch Eure ideelle Unterstützung, sonst könnte das Segelfliegen bald beendet sein.“ gro
Heinz Löffler (stehend): Wir brauchen eure ideelle Unterstützung, sonst könnte das Segelfliegen bald beendet sein.gro
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