5000 Euro sind im Topf, aus dem Kinder unbürokratisch unterstützt werden sollen. Gerlinde Göldner-Dorka sah darin kein Problem, denn in der Grundschule würden die meisten Klassen durchgehend von einem Klassenlehrer betreut, der die soziale Situation der Kinder dann auch einschätzen könne. Außerdem könne man bei Beamten sicher sein,"dass sie mit Geld korrekt umgehen".
Die Schulleiter Manfred Asche (Grundschule Süd) wie Antje Kronenberg (Krankenhagen) bestätigten dem Ausschuss, die Zahl der bedürftigen Schüler steige. Vielen Eltern falle es schwer, sich in solchen Fällen zu offenbaren. Paul Egon Mense (FDP) schlug vor, im nächsten Jahr dazu konkrete Zahlen vorzulegen.
Unterstützung gibt es außerdem in solchen Fällen von den Fördervereinen der Schulen wie in besonderen Fällen von der Rintelner Silvesterinitiative. Auch die Kinder, die das Ganztagsangebot der Grundschule annehmen, müssen nicht aus finanziellen Gründen auf das Mittagessen verzichten - auch hier haben sich Härtefallregelungen eingespielt. Asche: "Wer bei uns ist, isst auch bei uns!"
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