Basketball (rh).
Bis
auf ein Nachholspiel ist die Punktspielrunde in der Bezirksliga abgeschlossen. Dieses eine Spiel aber ist von gravierender Bedeutung für den TuS Lindhorst II, obwohl er selbst nicht daran beteiligt ist. Der sensationelle Kantersieg beim Tabellenführer SC Langenhagen hat der TuS-Reserve noch einmal Chancen auf den Klassenerhalt eröffnet. Dafür aber muss der SC Langenhagen beim TSV Stelingen unbedingt gewinnen.
Seine letzte Chance auf die Meisterschaft verspielte die TS Rusbend beim RV Hoya. Jetzt kann nur noch ein nachträglich frei werdender Platz den Rusbendern einen Aufstieg durch die Hintertür ermöglichen.
Die BBH-Pokalspiele der TS Rusbend bei den Damen wie auch bei den Herren mussten wegen Nichterscheinens von Schiedsrichtern abgesagt werden!
Bezirksliga Herren: RV Hoya - TS Rusbend 88:80 (43:47).
Zur Halbzeitpause sah alles noch recht gut aus für die Turnerschaft. Nach etwas nervösem Start spielte die Mannschaft ein starkes zweites Viertel und schien die Gastgeber weitestgehend im Griff zu haben. Nach der Pause allerdings verlor die Mannschaft dann ihre Linie, haderte mit den Schiedsrichtern und vergaß meist, das bis dahin so erfolgreiche Spiel ans Brett. Da aus der Distanz diesmal auch nicht viel klappte stellte sich gegen Ende der Begegnung Ratlosigkeit ein. Jetzt wurden die falschen Wurfentscheidungen getroffen und auch die eigenen wenigen Chancen wurden zu oft ausgelassen. Der Gastgeber schob sich, ohne dabei zu brillieren, Punkt um Punkt vorbei und hatte am Ende mit acht Zählern die Nase vorn. Für die Turnerschaft bedeutet dies das Ende aller Meisterschaftsträume.
TSR:
Brandes 6, Hoffmeister 8, Horstmann 3, Mennecke 2, Nolting 9, Plass 32, Daniel Winterhoff 10, Yannik Winterhoff, Neufeld, Buurman 10.
SC Langenhagen - TuS Lindhorst II 54:79 (25:29). Überraschend ist nicht nur der Sieg, der gegen den Abstieg spielenden Lindhorster beim Tabellenführer, sondern besonders die Höhe des Erfolges. Der TuS ging trotz einiger Probleme (Aufbauspeiler Mario Schmidt fehlte) bis in die Zehenspitzen motiviert in die Begegnung. Nach einem 3:9-Rückstand hatte sich die Mannschaft gefunden und schaffte es mit Hilfe einer äußerst aggressiven Defensive, die spielbestimmende Mannschaft auf dem Feld zu werden. Eine Unzahl von Ballgewinnen schafften immer wieder ideale Voraussetzungen für Fast-Breaks, die dann meist auch von den deutlich schnelleren Lindhorstern sicher abgeschlossen wurden. Als dann in der zweiten Halbzeit das Ergebnis aus Hoya durchsickerte, hellten sich die Mienen auf der Langenhagener Bank deutlich auf. Der TuS ließ nichts mehr anbrennen.
TuS II:
Oleg Burhanau 11, Andreas Hellmer 3, Nemanja Radevic 12, Marco Hellmer 3, Gallmeier 12, Diekmann 14, Boris Radevic 10, Christian Bednareck 13.
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