Tischtennis (la).
Am
gestrigen Montag haben im AWD-Dome in Bremen die 13. Senioren-Weltmeisterschaften begonnen, die zum ersten Mal in Deutschland stattfindet.
Mit rund 3700 Seniorinnen und Senioren ist ein Melderekord des Turniers erreicht, das erstmals 1982 im schwedischen Göteborg ausgetragen wurde. Aktive aus 61 Nationen sind vertreten von Armenien über Neuseeland bis Wales. Sie spielen an 154 Wettkampf-Tischen unter denen 9906 Quadratmeter roter Gerflor-Boden in den Hallen 1, 4 und 5 verlegt worden sind. 30 weitere Tische stehen fürs Training bereit. 2500 Umrandungen trennen die Boxen voneinander ab, 7000 Bälle liegen für die Matches in jeweils acht Altersklassen bei Damen und Herren bereit. Über 10.700 Partien werden in Bremen absolviert.
Es herrschen Spielbedingungen wie bei den Profis. Und viele ehemalige Topstars sind auch mit dabei. Der ehemalige mehrfache Europameister und Weltmeister im Doppel und mit der Mannschaft, Mikael Appelgren aus Schweden, geht als Titelverteidiger in derÜ40-Klasse ebenso an den Start wie der Doppel-Weltmeister von 1983, Zoran Kalinic, Ding Yi aus Österreich, World-Cup-Viertelfinalist 1993, und Englands Ex-Nationalspieler und Commonwealth-Sieger Alan Cooke.
Deutsche Größen sind unter anderem die zweifachen Mannschafts-Europameisterinnen Edit Wetzel und Jutta Trapp sowie die ehemaligen Deutschen Meister Kirsten Krüger-Trupkovic, Monika Kneip, Wilfried Lieck und Peter Stellwag. Die älteste Teilnehmerin hatte auch eine der weitesten Anreisen: Die Australierin Dorothy de Low wird im Oktober 96 Jahre alt.Ältester Senioren ist der Japaner Shushiro Kikuchi mit 91 Jahren. Insgesamt sechs Spielerinnen und Spieler haben das 90. Lebensjahr bereits überschritten.
Auch Schaumburger Spieler sind in Bremen am Start. Vom TSV Algesdorf werden Mario Buhr, Bernd Bosselmann und Frank Hiller dabei sein. Begegnungen gegen Spieler aus der 2. Bundesliga, aus der Schweiz und gegen Teilnehmer aus Serbien stehen für die Algesdorfer Vertreter auf dem Spielplan. Auch gegen Andreas Fejer-Konnerth, den Bruder des bekannten Spitzenspielers Zoltan Fejer-Konnerth muss ein Algesdorfer antreten. Ein spannendes Turnier wird es für die Algesdorfer also in jedem Fall und ein Erlebnis obendrein.
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