"Es haben sich alle im Kader voll rein gekniet", konstatierte HSG-Coach Claas Wittenberg, dessen Mannschaft die längerfristigen Ausfälle von Torhüter Sebastian Wille, Stephan Eick und Felix Lattwesen hervorragend kompensierte. Es war das gewünschte Signal an die Verfolger, die HSG zeigte sich unbeeindruckt, trat als Mannschaft auf und gewann als Mannschaft. Holger Bartels, Jörg Hasselbring sowie Torhüter Thomas Bartke wurden ihrer Helferrolle gerecht. Mit zehn Toren zeigte Oliver Gümmer eine gute Quote. "Das muss man im Ganzen sehen, seine Nebenleute haben ihn gut in Position gebracht", erklärte Wittenberg.
Zu Beginn nahm sich die HSG eine Findungsphase, eheüber ein 6:6 und 9:9 die 12:9-Führung stand. "Dann hatten wir sie im Griff", konstatierte Wittenberg. Nach dem Seitenwechsel setzte die HSG ihre schon im ersten Spielabschnitt begonnene konsequente Deckungsarbeit fort, eroberte viele Bälle und nutzte die Chancen zu Tempogegenstößen. Gümmer erfreute sich einer Kurzdeckung, während sich die HSG über 18:15 auf 21:17 und dann zum vorentscheidenden 28:20 absetzte. "Sie haben ihren Mann gestanden", lobte Wittenberg den Siegeswillen seines Kaders, der seine Forderung nach der Verteidigung der Tabellenführung erfüllte.
HSG:
Gümmer 10, Günzel 6, Czerwinski 6, Daseking 4, Hilbig 3, Juretzka 2, Kleine 1, Bartels 1.
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