Handball (hga).
Die
HSG Schaumburg Nord hat sich in der Landesliga alle Möglichkeiten zum erfolgreichen Klassenerhalt offen gehalten. Gegen den bis dahin punktgleichen MTV Rohrsen gewann die HSG in eigener Halle 30:23 (14:11).
"Wir haben den ersten Fuß in der Tür zum Klassenerhalt. Jetzt müssen wir nur noch mit dem zweiten Fuß folgen", resümierte HSG-Coach Michael Evers.
Es war ein Entscheidungsspiel, bei einer Niederlage wäre der Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr möglich gewesen. Und endlich einmal hat die HSG Schaumburg Nord einen Vorsprung sicher über die Zeit gebracht. Dabei schaffte es die Mannschaft, sich selbst aus einer ganz schwierigen Situation zu befreien.
Insgesamt war die HSG-Abwehr sicher, der Angriff leistete sich einige vergebene Chancen zu viel. Bis zum 6:4 (10.) lief alles planmäßig, dann kam die mit Abstand schwächste Phase des HSG-Teams. Die Mannschaft haderte mit sich selbst, ließ alle Konzentration fahren. "Unsere Abwehr wurde schlechter, im Angriff sind viele Fehler hinzu gekommen", stellte Evers fest. Die Gäste nahmen die Einladung an, glichen zum 6:6 (15.) aus, dann geriet die HSG 9:10 (20.) in Rückstand. Jetzt riss sich die HSG zusammen, konzentrierte sich wieder und kam durch spielerische Mittel zu einer insgesamt verdienten 14:11-Pausenführung.
In Hälfte zwei stand zunächst Ergebnisverwaltung auf beiden Seiten an, die HSG hielt ihren Vorsprung bis zum 19:13 (40.). Trotz einiger Situationen in Unterzahl blieb die Evers-Truppe ruhig und ließ sich nicht verunsichern. Stetig wurde der Abstand zu den Gästen vergrößert. Ab dem 22:16 (45.) bestimmte die HSG das Geschehen, ab dem 25:18 (50.) ließ die Gegenwehr der Gäste aus Rohrsen langsam nach. Vor einer gut gefüllten Zuschauertribüne brachte die HSG Schaumburg Nord das Spiel diesmal ohne weitere Ausrutscher nach Hause und hat weiter alle Trümpfe im Abstiegskampf in der Hand.
HSG:
Lattwesen 8, Günzel 7, Czerwinski 7, Hecht 4, Jantze 1, Stramer 1, Winkler 1, Hinze 1.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.