Das Ergebnis der Ortsbesichtigung und des Gespräches im Februar mit Tiefbauamtsleiter Helmut Leppin und Baudezernent Reinhold Koch sei gewesen: "Es bleibt bei der Trassenführung um unser Gelände herum."
Die Schwierigkeitenüberwiegen die Vorteile einer möglichen Querung des RKC-Geländes, ist sich Specht sicher. Er erläutert seine Bedenken: Besonders an den Wochenenden während der Saison, wenn die meisten Fahrradfahrer unterwegs seien, herrsche gleichfalls der größte Betrieb beim Kanu-Club, wenn Paddler mit ihren Bootsanhängern und Caravans anreisen.
Dabei seien Staus und gegenseitige Behinderungen programmiert, wobei das bislang praktizierte Umfahren des Geländes um das Weser- angerbad herum nur unter vier Minuten beanspruche. Specht weiter: Auch seien Probleme vorauszusehen, die sich durch die Zelte der Camper ergeben dürften, die seit mittlerweile 60 Jahren ihre Standplätze genau dort hätten, wo die Planer den Radweg platzieren möchten. Der Uferstreifen zwischen Bootshaus und Weser sei keinesfalls Niemandsland, macht Peter Specht aufmerksam. Vor allem bei den Großveranstaltungen des RKC mit Hunderten von Booten werde jeder Quadratmeter am Ufer als "Parkplatz" für die etlichen Kanus benötigt. Darüber hinaus werde es bei Hochwasser nochenger an der dann immer knapperen Uferfläche.
Es geht den Rintelner Kanuten nicht darum, die Radler vom Gelände am Bootshaus fernzuhalten, betont Specht. Paddler und Fahrradfahrer bewegten sich gleichermaßen in der Natur und kämen deshalb bestens miteinander aus. "Darum sind Radler zur Bewirtung und Übernachtung in unserem Bootshaus uneingeschränkt willkommen."
Am Mittwoch, 2. April, ist die künftige Trassenführung des Weserradwegs Thema im Bauausschuss. Beginn der öffentlichen Sitzung ist um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Klosterstraße 19.
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