"Da der Verein fast nur noch Flugzeuge besitzt, die in moderner Kunststoffbauweise hergestellt werden, sind sie leichter zu pflegen und zu reparieren, als die alten Modelle", erläutern Dietmar Heintze und Jürgen Schürer, die im LSV verantwortlichen Werkstattleiter. Lediglich eine KA
8, der "LSV-Oldtimer", benötige noch mehr Pflege, da dieses Muster noch aus Stahl, Holz und Stoff gebaut wurde. Bei der diesjährigen Winterarbeit hat die Schleppmaschine, ein Motorflugzeug, neue Sitzbezüge erhalten und beim Cirrus, einem Hochleistungs-Segelflugzeug, ist nachträglich eine Bugkupplung eingebaut worden.
Der neue Startwagen, ein Mercedes Sprinter, wird für die Flugsaison vorbereitet und mit einem Funkgerät ausgestattet.
Am 17. März kommt ein Beauftragter vom Landesverband des Deutschen Aero Clubs, der Prüfstelle für Luftfahrtgerät und stellt fest, ob die Wartungsarbeiten auch ordnungsgemäß durchgeführt worden sind - schließlich geht es hier um die Sicherheit von Piloten wie Passagieren. Wie beim Auto-TÜV bekommendie Flugzeuge dann die Freigabe, wieder eine Saison durch die Lüfte gleiten zu dürfen.
Wer jetzt den Eindruck erhalten hat, dass beim LSV an den Winterwochenende nur geschraubt, poliert und repariert wird, der irrt. Selbstverständlich gibt es ein Winterprogramm mit Veranstaltungen wie zum Beispiel das traditionelle Grünkohlessen, die Winterwanderung, ein Besuch der Eislaufhalle in Lauenau und das Schlachteessen.
Heute findet die Jahresversammlung des Luftsportvereins statt und die Flugbetriebsbesprechung ist für Sonnabend, 24. März, ebenfalls im Vereinsheim am Flugplatz angesetzt. Beginn ist jeweils um 17 Uhr.
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