Bezirksklasse (jö).
Jagdszenen
in Tündern. Nach dem 2:2 flogen im Spiel gegen Union Stadthagen derart die Fäuste, dass die Polizei gerufen wurde. "Meine Elf hat sich gut verkauft. Die ganze Aufregung danach musste nun wirklich nicht sein", bilanzierte Tünderns Coach Motzner. Unions Sprecher Gürler Cetin sah es ähnlich: "Der Polizeieinsatz war unnötig."
Uneins ist man sich aber in der Frage, von wem die Provokationen ausgingen. Tündern gibt den Gästen die Schuld, während Cetin meint, dass auch Trainer Motzner durch beleidigende Zwischenrufe nicht unschuldig an den Entwicklungen war. "Ich kann mit solchen Sprüchen mittlerweile umgehen. Viele unserer Spieler weniger. Auch Tündern hat seinen Teil dazu beigetragen, dass es zu den Tumulten kam."
Union Stadthagen verspielte in der zweiten Halbzeit einen 2:0-Vorsprung und fühlte sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt. In dieser Phase wurde es hektisch. Savas Balci (35.) und Gökhan Dur (43.) hatten für die Gäste die 2:0-Pausenführung erzielt. Der Bruch kam, als der Schiedsrichter in der 55. Minute auf absichtliches Handspiel von Selcuk Kilinc entschied und den Stadthäger mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Thiele erzielte in der 61. Minute aus abseitsverdächtiger Position Tünderns Anschlusstreffer und glich in der 85. Minute aus acht Metern zum 2:2 aus.
Union:
Harkai, Dur, Demircan, Selcuk Kilinc, Tarak, Onulmac,Öz (12. Karagiozis), Adsiz, Selim Kilinc, Balci, Sevim.
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