Die Partie gegen die Eintracht ist natürlich kein normales Spiel. Wilhelm Sieker machte beim TSV Exten fünf Jahre eine hervorragende Arbeit, Krönung war der Aufstieg in die Bezirksliga, bevor er vor der Saison zu seinem Heimatverein SC Deckbergen-Schaumburg wechselte. "Ich werde viele alte Bekannte wieder treffen", freut sich Sieker. Sein Team hat durch die kleine Siegesserie viel an Selbstvertrauen gewonnen. "Jetzt wollen wir mal sehen, wie weit wir schon sind und, ob wir gegen Spitzenteams mithalten können. Bei uns muss schon alles passen, um die Spiele gegen Exten und Sachsenhagen erfolgreich bestreiten zu können", weiß der Fußballexperte. Der SC wird sich nicht verstecken, setzt auf das System mit drei Spitzen. "Wir müssen Exten den Spielfluss nehmen. Zudem haben wir Standards trainiert. Da wollen wir unsere Größenvorteile ausspielen", erklärt Sieker. Bis auf die Langzeitverletzten sind beim SC alle an Bord. Kai Noltemeier hat wieder mit dem Lauftraining begonnen.
Auch der TSV Exten brennt auf das Wiedersehen mit dem Ex-Trainer. Die Eintracht kämpft um die Vizemeisterschaft, darf sich keine Ausrutscher erlauben, denn die Liekweger Konkurrenz sitzt im Nacken. In Bestbesetzung wird sich der Tabellenzweite nicht verstecken, sein eigenes Spiel aufziehen und den SC mit seiner Offensivpower unter Druck setzen. "Wir müssen SC-Torjäger Frank Stasitzek aus dem Spiel nehmen. Das ist die halbe Miete", ist sich TSV Trainer Bernd Riesner sicher.
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