Scheie (bus).
Der Ortsrat Scheie hat sich in seiner jüngsten Sitzung überwiegend mit Straßen sowie mit der Sicherheit auf und an den Fahrwegen beschäftigt. Zusätzlich zu einigen "alten Bekannten" tauchte auf
der Tagesordnung die Mittelstraße auf. Ortsbürgermeister Friedrich Meyer berichtete von Anliegerbeschwerden, in denen über schlechte Erreichbarkeit landwirtschaftlich genutzter Höfe Klage geführt wird.
Besonders im Kurvenbereich der von der Haupt- zur Triftstraße führenden Verbindung entwickele sich in jüngster Zeit häufig eine Nadelöhr-Situation, gaben die Beschwerdeführer zu verstehen. Der Ortsrat erörterte, ob ein beidseitiges Halteverbot Abhilfe schaffen könnte. Der einstimmig zu diesem Tagesordnungspunkt beschlossene Antrag hält fest, dass im Vorfeld einer endgültigen Entscheidung die städtischen Behörden die Verbotseinrichtung prüfen und sich mit den Eigentümern in Verbindung setzen sollen.
Bruchstraße:
Um die Grabenräumung an der ins Naturschutzgebiet Bückeburger Niederung führenden Asphaltstrecke kam es zu einer klassischen Patt-Situation. Baubereichsleiter Karlheinz Soppe führte die Zuständigkeit des Landkreises ins Feld. Einige Abschnitte seien bereits gepflegt worden, der Rest müsse mit dem Naturschutzamt abgestimmt werden. Meyer, der speziell auf die Entfernung von in der Grabensohle stehenden Bäumen und Sträuchern pochte, zitierte dessen Mitarbeiter Dr. Jochen Beug mit der Aussage "das ist Sache der Stadt".
Kurze Straße:
Der Endausbau wird noch ein wenig auf sich warten lassen. "Im aktuellen Haushalt keine Mittel", bedeutete Soppe den Lokalpolitikern. Zudem sei das Baugebiet noch nicht "vollgelaufen", vier von zehn Bauplätzen stünden noch leer.
Hauptstraße:
Von Soppe vorgelegten aktuellen Zählungen zufolge ist die Scheier Hauptstraße (nach der durch Bergdorf führenden K 10) mit 5 596 Fahrzeugen pro Tag in den Ortsteilen die Straße mit dem zweitgrößten Verkehrsaufkommen. Während der Sitzung herrschte Einigkeit darüber, dass hier - auch mit Blick auf die Schulwegsicherheit - eine Entschärfung der Gefahrenpunkte unumgänglich ist. Abhilfe könnten eine Querungshilfe im Bereich "Am Nordhofe" sowie verkehrsberuhigende Gestaltungen des Areals "Im Rumor"/"Jagdweg"/Dorfgemeinschaftshaus schaffen.
Der Ortsrat drückte aufs Tempo und forderte "für 2009 mindestens eine Maßnahme". Die Situation wird Thema der nächsten Sitzung des Bauausschusses sein.
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.