Der Bund ordne die Maßnahmen nach Dringlichkeit ein. Um Aussicht auf Erfolg zu haben, müsse die Umgehung in die höchste Prioritätsstufe Eingang finden, sagt Köritz. Nur dann sei auch die Chance gegeben, dass die finanziellen Mittel für den Bau bereitgestellt werden.
Bei dem Gespräch mit Beermann waren auch Vertreter der Mitgliedsgemeinden dabei, sagt Köritz. Für die Nienstädter Kommunen sei dies immer eine Gelegenheit, sich über den Stand der Dinge zu informieren, die sich aus der Bundespolitik für die Samtgemeinde ergeben. Das Thema Umgehung sei allerdings schon sehr lange in der Diskussion. „Aus unserer Sicht müssen wir dieses Thema in Angriff nehmen“, meint Köritz. Eine eventuelle Trasse für diese Umgehung würde zwischen Sülbeck und Kirchhorsten entlangführen. Der Anschluss wäre an die Stadthäger Umgehung auf der nordöstlichen Seite und im Südwesten würde sie bei Gelldorf wieder auf die B 65 treffen. Köritz geht aber davon aus, dass die Gelldorfer auch noch darüber verhandeln werden, ob der Ort eine Umgehung ebenfalls möchte.
Für Nienstädt verspricht sich Köritz Vorteile von einer Umgehung. Die stark befahrene B 65 habe für Nienstädt und Sülbeck „eine Trennwirkung“. „Das darf man nicht unterschätzen“, meint Köritz. Und wie auch an anderen Stellen im Landkreis sei dies besonders bei Staus auf der A 2 extrem zu spüren. bab
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