Niedersachsenliga (ku).
Heute
Abend um 19.30 Uhr hat der VfL Bückeburg einen ganz dicken Brocken auf dem Plan, die Elf um Trainer Timo Nottebrock tritt beim Top-Team der Liga an, reist zur Elf von Trainer Kurt Becker nach Ramlingen.
Den Bückeburgern dürfte der letzte Besuch der heutigen Gastgeber in der vergangenen Herbstserie noch bestens in Erinnerung geblieben sein. Bückeburg präsentierte sich eine Stunde als ebenbürtig, brach dann in der letzten halben Stunde ein und kassierte eine 2:5-Heimniederlage.
Für die Gastgeber um Motivationskünstler Kurt Becker gab es keine Frage an der Zielsetzung - Aufstieg in die Oberliga! Natürlich will sich der derzeitige Tabellenführer auch vom VfL Bückeburg nicht von diesem Weg abbringen lassen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt deutlich die Stärken der Ramlinger. 51 erzielte Treffer bei gerade 22 Gegentoren, beides Spitzenwerte in der Niedersachsenliga. Dass aber auch die mit ehemaligen Oberligaspielern gespickte Truppe nicht unverwundbar ist, zeigte der letzte Spieltag auf. Noch in der 89. Minute sah Ramlingen in Havelse wie der sichere Sieger aus, in der Nachspielzeit schafften die Havelser noch den Ausgleich!
Nach der Bückeburger Partie bei Fortuna Sachsenroß hatte Trainer Nottebrock allen Grund mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden zu sein. Der VfL bot guten Kombinationsfußball, legte eine hervorragende Einstellung an den Tag. Am Ende fehlte in ein paar Situationen eigentlich nur die nötige Kaltschnäuzigkeit, um den Platz, nicht einmal unverdient, als Sieger zu verlassen.
In Rage war Timo Nottebrock allerdings wegen der mehr als kuriosen Schiedsrichterentscheidung: "Diese rote Karte gegen Nico Werner halte ich auch nach ein paar durchschlafenen Nächten immer noch für einen Witz. Andererseits bin ich ein bisschen Stolz darauf, wie die Jungs das weggesteckt haben!"
In Ramlingen wollen die Bückeburger die starke Vorstellung von Fortuna bestätigen und versuchen einen Teilerfolg zu landen. Anschließend stehen mit Bockenem und Lohne zwei vielleicht entscheidende Spiele auf dem Programm. Fehlen wird am Mittwoch neben Nico Werner auch Mirko Schneidereit. Alexander Hafke und Manuel Stahlhut werden aber wieder mit dabei sein.
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