Rinteln (wm).
Ein Triumph 5, kurz TR 5, trage auch den Spitznamen "Frosch" habe er bei dem Berichtüber die Oldtimer-Weserberglandfahrt gelesen. Das treibe einem Oldtimerfahrer auf die Palme, schilderte Oberstaatsanwalt Bodo Becker, selbst TR-Fahrer, gestern humorvoll am Telefon. Der Frosch sei nämlich ein Healey-Austin, der 1958 vorgestellte Sprite MK1, der den Spitznamen Frog (Frosch) wegen seines knubbeligen Designs mit den aufgesetzten Scheinwerfern erhielt.
Allein technisch liegen Welten zwischen dem kleinen Roadster und der TR-Serie, dabei handelt es sich nämlich um ausgewachsene Sportwagen mit entsprechender Motorisierung und PS-Zahl bis zum Sechszylinder.
Triumph-Fans aus Holland trafen sichübrigens jüngst bei ihrer Tour durchs Schaumburger Land im "Alten Zollhaus" in Todenmann. Club-Vorsitzender Jan Boss, Besitzer eines TR 3, Baujahr 1959, erläuterte die Faszination dieser typisch britischen Fahrzeuge so: "Man merkt noch, dass man fährt, da zieht nicht einfach wie in modernen Limousinen eine Landschaft an der Windschutzscheibe vorbei." Der Mittfünfziger hatte die Tour durch Schaumburg ausgearbeitet - auch Familiensache, seine Mutter stammt aus Vlotho. Das "Alte Zollhaus"als Ausgangspunkt nutzend erkundeten die Holländer Schaumburg, Hameln, das Extertal und den Landkreis Minden. Der holländische Triumph-Club hat 2500 Mitglieder. 85 Prozent der britischen Roadster sind seinerzeit von Coventry/England aus nach Amerika exportiert worden Ein Gutteil ist längst wieder reimportiert und in liebevoller Kleinarbeitrestauriert worden.
Bilder der Oldtimer-Weserberglandfahrt
vom letzten Wochenende in Rinteln sind auch in unserer aktuellen Bildergalerie im Internet unter www. schaumburger-zeitung.de anzuschauen und können bestellt werden.
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