Breiten Raum nahm die Aussprache über die anstehende Neuverpachtung der Jagd ein – sie steht für das Frühjahr 2015 an. Dazu hatten die seit dem Jahre 1988 in Reinerbeck und Reine jagenden Christian Veit und Reinhard Sendker aus dem Münsterland ihre erneute Bewerbung schriftlich dem Jagdvorstand eingereicht und gaben dazu auch zu Beginn der Versammlung Erläuterungen ab. Gründlich diskutierte die Versammlung Themen wie Aufteilung der Jagd in mehrere Bezirke, den bisherigen Jagdvertrag, eine mögliche Ausschreibung der Jagd und die Ausstellung von Jagderlaubnisscheinen.
Dieser Tagungsordnungspunkt galt eindeutig der Meinungsbildung. Dabei wurde der Aufteilung der Jagd in mehrere Bezirke eine klare Absage erteilt. Die Versammlung sprach deutlich ihre Zufriedenheit mit den bisherigen Jagdpächtern aus – es gab hier keine Gegenstimmen. Damit dürfte einer Verlängerung des bisherigen Jagdvertrages um weitere neun Jahre nichts im Wege stehen. Allerdings müssen darüber auch die Realverbände von Reinerbeck und Reine noch getrennt abstimmen. Die endgültige Entscheidung über die Jagdneuverpachtung fällt daher erst auf der nächsten Jahreshauptversammlung. Die Zustimmung dürfte dabei nur noch Formsache sein. Zum Abschussplan des abgelaufenen Jagdjahres berichtete Jagdpächter Christian Veit, dass beim Rehwild zwölf Böcke plus ein Fallwild, sechs Ricken plus fünf Fallwild geschossen wurden beziehungsweise zu verzeichnen waren. Beim Schwarzwild waren es 17 Sauen, bei den Füchsen vier, bei den Waschbären zwei und bei den Krähen fünf. Damit wurde der Abschussplan erfüllt.
Zu neuen Kassenprüfern wurden Friedrich-Wilhelm Vietmeyer und Friedrich Sauermann gewählt. Das gute Verhältnis zwischen den Jagdgenossen und den Jagdpächtern dokumentiert auch das in bestimmten Zeitabständen stattfindende Jagdessen – in diesem Jahr findet es am 18. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus statt.wj
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