Rinteln verlor das Hinspiel allerdings sang- und klanglos mit 0:4. Gästestürmer Frederik Wenzel funktionierte den Steinanger zur Schießbude um, spielte gnadenlos seine Schnelligkeit aus. Für Rinteln war es der Beginn einer tiefen psychischen Krise, aus der sich die Mannschaft von Ralf Fehrmann mit dem 3:1-Sieg vom Sonntag womöglich befreite. "Unser Führungstor war für die Mannschaft wie eine Befreiung", berichtet der SC-Trainer. Dass Kamuran Özkan, der lange auf ein Tor warten musste, endlich mal wieder erfolgreich war, freute nicht nur den Trainer. Er wird allerdings in Hiddestorf wegen einer vielleicht schwereren Verletzung nicht dabei sein. Die genaue Diagnose steht noch aus. Auch Björn Eisermann musste gegen Eimbeckhausen verletzt ausgewechselt werden, kann aber am Sonntag wahrscheinlich spielen.
Der SC Rinteln schaffte es, den VfB Eimbeckhausen als einen ganz heißen Abstiegskandidaten bloßzustellen. Allerdings hatten die Platzherren beim Stand von 0:1 auch Glück, als der Schiedsrichter ein weiteres Tor der Gäste nicht anerkannte. Er hatte den Ball bei einer Grundlinienflanke im Aus gesehen. Eine denkbar knappe Entscheidung. "Ich kann nur hoffen, dass wir das neue Selbstvertrauen mit nach Hiddestorf nehmen", sagt Ralf Fehrmann. Er will auf keinen Fall verlieren.
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