Aller guten Dinge sind drei. Nach dem "Q-Palace" und dem "Crystal Palace" leuchtet bald der dritte Schriftzug an der grauen Außenfassade. Doch mit den Vorgängern will der neue Betreiber seinen "Phoenix Park" nicht vergleichen. "Das soll keine Großdiscothek für Kiddys sein, die sind völlig out", sagt der 33-Jährige. Für den "Phoenix Park" gebe es "definitiv keinen Eintritt unter 18 Jahren", kündigt Mayziar Khatabaksh gar an. Außerdem verspricht er eine "sympathische Tür", an der Frauen über den Einlass entscheiden. Drei Musikbereiche nennt der 33-Jährige: Einen für "Musik der Siebziger bis Neunziger, dazu Deutsche Welle", einen für "House und Vocal House", im Mainfloor läuft "Black, House und aktuelle Charts". Im VIP-Raum können sich Clubmitglieder zurückziehen und in Lounge-Atmosphäre die Musik in ihren Sitzecken frei wählen. Viel Technik und eine elektronische Flirtbörse sollen das Publikum anlocken.
Ohne die auf Honorarbasis arbeitenden Sicherheitskräfte und Künstler plant Khatabaksh für den "Phoenix Park" mit insgesamt 45 Arbeitsplätzen: acht in Vollzeit, 20 in Teilzeit, der Rest sind geringfügig Beschäftigte. Dazu kommen drei Ausbildungsplätze in der Systemgastronomie.
Das Konzept hat offenbar auch die Vermieter bei der EKZ Deisterpark GmbH in Mindenüberzeugt. 17 Bewerber nahm Projektleiter Stefan Kolodziejczkik unter die Lupe.
Khatabaksh, der seit 15 Jahren in der Gastronomie arbeitet und bis 2006 mit einem Kompagnon die Phoenix-Bar an der Goseriede betrieb, hat große Pläne. 700
000 bis 800
000 Euro will er nach eigenen Angaben in drei Objekte stecken. Außer dem "Phoenix-Park" plant er in Garbsen einen "Phoenix Diner" für Burger, Sushi und Cocktails, in Hannover an der Georgstraße plant er einen Mix aus Bar, Lounge und Club, ebenfalls unter dem Namen. "Phoenix" soll schon bald zu einer erfolgreich wachsenden Gastronomiekette aufsteigen. Vier Lokale will Khatabaksh pro Jahr eröffnen und über ein Franchise-System betreiben lassen. Seine Familie habe sich auf die Fahne geschrieben, "expansiv zu sein".
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