Seit Anfang September lernten die 13 Teilnehmer, darunter sechs über 25 Jahre alt, zwei- bis dreimal in der Woche die Grundlagen der Feuerwehr. Angefangen bei den Rechtsgrundlagen, Löscharten und -geräte, Schläuchen, Armaturen, persönliche Schutzausrüstung, Leinen und Knoten bis zu den Gefahren der Einsatzstelle. Jeweils samstags stand die praktische Ausbildung auf dem Lehrgangsplan. 14 Ausbilder aus den Ortswehren der Gemeinde Emmerthal unterrichteten die Anfänger. Einer der Ausbilder hat sich seit 25 Jahren, ein weiterer seit 15 Jahren dieser ehrenamtlichen Aufgabe verschrieben.
„Mehrere Teilnehmer wechselten nach dem Erreichen des Mindestalters von 16 Jahren aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung ihrer Ortsfeuerwehren. Besonders erfreulich ist, dass sich unter den Neuzugängen auch sechs Anwärter finden, die über 25 Jahre alt sind“, freute sich Gemeindeausbildungsleiter Ludolf von Klencke. „Leider ziehen immer wieder motivierte und gut ausgebildete Feuerwehrleute ausbildungs- oder berufsbedingt weg. Daher ist es um so wichtiger, dass sich auch diejenigen Einwohner der Gemeinde für den Feuerwehrdienst begeistern lassen, die als Jugendliche noch keinen Zugang gefunden haben“, so von Klencke.
Zum Abschluss zeigen sich der Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Brockmann und der Gemeindeausbildungsleiter mit dem Verlauf sehr zufrieden. Auf die praktische Prüfung mit der Übung folgte die theoretische Prüfung mit einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. „Vier der Teilnehmer bestanden die theoretische Prüfung mit null Fehlern.“ Die weitere Ausbildung übernehmen die jeweiligen Ortswehren. „Fordert die Ausbildung ein, denn sie ist wichtig“, sagten der Gemeindebrandmeister und der Gemeindeausbildungsleiter.
Die Übungspuppe wurde geborgen und dem Rettungsdienst übergeben.pr
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