Niedersachsenliga (ku).
Es war
ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Bockenem eigentlich gerade der richtige Aufbaugegner. Die Mannschaft von Trainer Mathias Henze seit dem Hinspielsieg gegen den VfL ohne Erfolg, bestimmt keineÜbermannschaft.
Bückeburg fand allerdings überhaupt keine Mittel die gegnerische Abwehr zu überwinden. Chancen genug, dazu deutlich sichtbare Lücken im Bockenemer Defensivblock. Aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie. In der ersten Runde streckenweise noch etwas Spielkultur. Herausragende Figur im Kader der Gäste Damian Brezina, ein Spieler mit bemerkenswerten Vorschusslorbeeren. Er hatte in der Aufstiegself der 96ziger in die zweite Liga mit Könnern wie Otto Addo, Fabian Ernst und Gerald Asamoah gespielt, alle Experten prophezeiten damals dem Jungtalent die allerbesten Zukunftsaussichten imProfifußball. Heute ackert er, dem Vernehmen nach fürstlich dotiert, in der Niedersachsenliga. Trotz seiner Aktionen der VfL mit deutlich mehr Spielanteilen, Alexander Bremer, Manuel Stahlhut, Florim Mustafa, gute Möglichkeiten aber kein Abschluss. Bückeburg wirkte bemüht, verkrampfte aber mitzunehmender Spieldauer völlig. Eine gute Möglichkeit für die Gäste, Hussein Kawaar in der 30. Minute aber viel zu zögerlich im Abschluss.
Nach dem Wechseläußerte selbst der hartgesottene VfL-Fanblock deutlichen Unmut. Die Partie zerfahren, immer wieder nach zwei Prinzipien aufgebaut: Prinzip Zufall und Prinzip Hoffnung. In der 72. Minute ein guter Freistoß von Martin Prange, knapp vorbei. Jubel in der 80. Minute. Das Kopfballtor von Alexander Bremer nach Vorarbeit von Pascal Könemann, er lieferte eine gute Partie ab, wurde nach Abseitsstellung nicht gegeben. In den letzten fünf Minuten dann noch einmal Dauerdruck der Bückeburger. Der Ball kam immer wieder in den Strafraum der Gäste, das Tor schien in der Luft zu liegen. Aber immer wieder hatte ein Abwehrspieler der Gäste ein Bein dazwischen. Schiedsrichter Nico Bollmann, er leitete fehlerlos, ließ drei Minuten nachspielen, Bückeburg rannte sich fest, blieb aber torlos.
VfL:
Engler, Könemann, Prange, Thom, Bremer, Kriehn (80. Douha), Mustafa, Hafke (58. Kramer), Tarak, Steininger, Stahlhut.
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