Möllenbeck (crs).
Mindestens 15 bis 20 Minuten hat ein schwer verletzter Motorradfahrer nach einem Unfall am Mittwochabend unentdeckt in einem Graben gelegen.
Der 38-Jährige aus Lemgo war gegen 20.30 Uhr auf der Kreisstraße 80 von Möllenbeck nach Kükenbruch unterwegs, als er in einer scharfen Linkskurve an einer Steigung offenbar auf Grund erhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit seiner "Triumph" im von Gebüsch bedeckten Straßengraben landete. Sein ihm mit einem zweiten Motorrad nachfolgender Bekannter ging davon aus, der 38-Jährige sei bereits vorausgefahren - doch als dieser nicht am vereinbarten Treffpunkt "Günter's Kurve" in Kükenbruch wartete, fuhr der Bekannte die Strecke zurück und entdeckte den Schwerverletztenschließlich bewusstlos im Straßengraben. Nach Angaben der Polizei war die Unfallstelle von der Straße aus nicht zu sehen.
Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Lemgoer mit dem Verdacht auf einen Schädelbasisbruch ins Klinikum nach Minden geflogen. Der Zustand des nicht lebensgefährlich Verletzten wird mittlerweile als stabil beschrieben.
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