Beim Eintreffen der Feuerwehr mit den Einsatzleitern Ralf Todeskino und Michael Schäfer war die Wohnung im Erdgeschoss stark verqualmt. Brandrauch drang aus einem geöffneten Fenster.
Alle Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Zwei Kleinkinder wurden vorsichtshalber im Rettungswagen auf eine mögliche Rauchvergiftung untersucht.
Sicherheitshalber wurden alle Räume von der Feuerwehr abgesucht. Zwei Trupps mit Atemschutz löschten das Feuer in der Wohnung, die anschließend mit einem Hochdrucklüfter belüftet wurde. Zur Überprüfung auf Brandnester rissen Feuerwehrleute die Deckenvertäfelung auf und suchten mit einer Wärmebildkamera die Räume auf Brandnester ab.
Der Brand, davon geht die Feuerwehr aus, ist vermutlich durch einen defekten Fernseher verursacht worden, die Polizei wurde eingeschaltet. Die an die Brandstelle angrenzenden Räume sind derzeit unbewohnbar.
Da die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica momentan - altersbedingt - defekt ist, hatte Ralf Todeskino sofort vorsichtshalber auch die Feuerwehr Rinteln alarmiert, um - falls nötig - eine Drehleiter zur Menschenrettung an der Einsatzstelle zu haben. Die Rintelner Feuerwehrleute brauchten aber nicht mehr einzugreifen.
Dafür wurde die Feuerwehr Rinteln wenig später zu ihrem 124. Einsatz des Jahres in die Friedrichstraße in Rinteln gerufen. Gemeldet war dort von der Polizei ein Wohnungsbrand. Es wurde daher Großalarm ausgelöst. Als die Feuerwehr eintraf, stellte sich heraus, dass lediglich Brennmaterial in einemKaminofen entzündet worden war - offensichtlich nicht ganz sachgemäß, denn der Ofen qualmte so stark, dass Anwohner von einem Feuer ausgegangen waren und die Polizei alarmiert hatten.
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