Ohr. Bereits vor einem Jahr im Herbst stürzte ein abgestorbener Baum quer über die Schlucht, in der sich die KK-Schießbahn des SV Ohr befindet. Zwar störte der umgestürzte Riese nicht den Schießbetrieb, trotzdem musste der Baum jetzt nach behördlicher Anordnung aus Sicherheitsgründen entfernt werden.
Kein einfaches Unterfangen – weil der Baum beim Zerteilen mit der Kettensäge hätte stürzen können und dadurch die KK-Anlage schwer beschädigt worden wäre. Bei einem Arbeitsdienst bot Schützenbruder Björn Wiesemann, der auch beim THW tätig ist, an, mit seinem Zugführer zu sprechen, ob das THW eine Übung mit Baumbeseitigung durchführen wolle. Nach einem gemeinsamen Besichtigungstermin mit THW-Zugführer Andreas Weiher und Rücksprache mit Landwirt Wilhelm Münchhausen aus Ohr wurde kurzfristig die Beseitigung durch das THW mit schwerem Gerät beschlossen. Mit dem 7-Tonner-Allradkran-LKW fuhr THW-Zugführer Andreas Weiher über das angrenzende Stoppelfeld an die Havariestelle heran und platzierte den mobilen Kran so geschickt, dass es möglich wurde, den quer über der Schlucht liegenden Baum zwischen den noch stehenden Bäumen und Büschen heraus zu heben, ohne weiteren Schaden anzurichten. Vorher kam die große Kettensäge zum Einsatz, um das Baumende zu kappen, damit der Baum beim Anheben und Herausheben nicht unkontrolliert auspendeln konnte.
Die fünf THW-Leute haben die ganze Aktion zügig und sehr sicher durchgeführt. Dafür bedankte sich der SV Ohr mit der 1. Vorsitzenden, Dörte Schirmag, ganz herzlich mit einem zünftigen Grill-Abendessen bei den THW-Einsatzkräften: „Eine tolle Aktion, zügig und sicher. Man sah, dass Ihr wirklich wisst, was Ihr tut. Noch einmal ganz herzlichen Dank für diesen Einsatz.“
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.